FAQ - häufige Fragen, die meine Kunden immer wieder stellen

FÜR EIN ENTSPANNTES ZUSAMMENLEBEN MIT DEINEM HUND

Häufig erreichen mich Fragen, die ich unten aufliste und regelmäßig aktualisiere. Deine Frage wurde noch nicht beantwortet?
Schaue doch einmal, ob meine Blogbeiträge dir helfen oder kontaktiere mich über das Kontaktformular.

Diese Frage lässt sich eindeutig verneinen. Dein Hund ist nicht sauer, auch wenn es so aussehen kann. Dein Hund hat Angst und Panik, wenn er alleine ist. Das Zerstören, Bellen, Jaulen und weitere Verhaltensmuster, die während deiner Abwesenheit auftreten können, sind lediglich der Weg deines Hundes, die Angst auszudrücken. Sie sind sozusagen das „Ventil“ der Angst. Stelle dir vor, dir jagt ein Wildtier hinterher. Du würdest vermutlich instinktiv wegrennen, weil du Panik hättest. Dein Hund hat alleine in deiner Wohnung ebenfalls Panik (und würde am liebsten wegrennen, was nicht möglich ist). Diese Panik zeigt sich dann z.B. im zerstörerischen Verhalten.

Hunde haben kein schlechtes Gewissen. Sie haben laut aktuellem Forschungsstand auch kein Gefühl für richtig und falsch. Sie können zwischen sicher und gefährlich unterscheiden und sind wahre Meister im Assoziieren. Was also sehr wahrscheinlich der Fall ist: Du (oder jemand anderes) hast deinen Hund für so ein Verhalten in der Vergangenheit bestraft. Der Hund verknüpft also: Frauchen/Herrchen kommt nachhause und es gibt erstmal Ärger. Das „schlechte Gewissen“ ist also lediglich die Angst vor dem Ärger, der vermutlich kommt. Du solltest deinen Hund also niemals bestrafen. Sonst könnte es passieren, dass er mit dem alleine sein eine folgende Bestrafung verknüpft und das Training somit schwieriger wird.

Das ist eine sehr individuelle Frage, auf die ich keine verallgemeinernde Antwort geben kann. Jeder Hund ist individuell und hat ein unterschiedlich ausgeprägtes Maß an Trennungsstress. Bei Welpen ohne schlechte Vorerfahrungen ist es meist deutlich schneller in den Griff zu bekommen als bei älteren Hunden (die womöglich auch schlechte Erfahrungen gemacht haben, wobei daraus nicht zwangsläufig eine Trennungsangst entstehen muss). Ich kann dir also leider nicht sagen, dass dein Hund in x Monaten frei von Trennungsangst ist. Neben meinem Online-Coaching unterstütze ich dich in meinem Online-Programm, in dem ich dir einen detaillierten Fahrplan an die Hand gebe, der dich und deinen Hund durch jeden Schritt begleitet und dir genau vorgibt, welcher Schritt als nächstes kommt und wie du handelst, wenn es Rückschritte gibt. In diesem Programm steckt mein ganzes Wissen über die Hundepsychologie, die Humanpsychologie sowie aktuellen Forschungen bezüglich der Trennungsangst beim Hund. Ich möchte dir auch nichts vormachen: es gibt kein Allheilmittel für JEDEN Hund – es wird Hunde geben, bei denen die Trennungsangst zu tief sitzt. Jedoch sind die meisten der Hunde mit Trennungsangst mit einem systematischen Plan erfolgreich zu behandeln. Und häufig fühlte es sich bei diesen Hunden schon hoffnungslos an. Doch sobald man anfängt, systematisch zu trainieren und dran bleibt, geht es bergauf. Zu Beginn können sich die Erfolge noch klein anfühlen, aber wenn du weiter machst, wird sich das Training deutlich beschleunigen und die Erfolge werden immer größer. Es lohnt sich!

Als erstes schaue dir mein kostenfreies Mini-Training an und verschaffe dir Bitte ein Backup. Setze dich am besten heute noch hin und stöbere im Internet nach Hundetagesstätten oder privaten Anbietern, die du in Portalen, wie z.B. Leinentausch, findest. Frage Familie und Freunde und mache dir jede Woche einen Plan, in dem du einträgst, wann du nicht zuhause bist. Für diese Zeit bringst du deinen Hund dann woanders unter, sodass er erstmal nicht alleine sein muss. Das ist extrem wichtig, um eine gute Grundlage für das Training aufzubauen. Wir müssen dafür sorgen, dass dein Hund das alleine sein nicht mehr mit Panik verbindet und fangen jetzt einmal ganz am Anfang an. Dafür ist es notwendig, dass dein Hund auch wirklich nur zu den Trainingszeiten alleine ist. 

Diese Frage erreichte mich bisher sehr häufig und die Vermutung liegt auch nahe. Allerdings hilft es den meisten Hunden mit Trennungsangst nicht, in weiterer Hundegesellschaft zu sein. Sie wollen bei ihrem Menschen sein. Im schlimmsten Fall kann das Hinzuholen eines zweiten Hundes sogar dazu führen, dass dieser auch noch Trennungsängste entwickelt. Du solltest dir also nicht nur aus diesem Grund einen zweiten Hund holen.

Dies ist ebenfalls eine der häufig gestellten Fragen. Wenn man sich im Internet umschaut, liest man überall, dass man NICHT reinkommen sollte, wenn der Hund bellt. Das ist prinzipiell auch richtig, weil der Hund verknüpft: Ich belle, also kommt mein Mensch wieder. Bei Hunden mit Trennungsangst muss man jedoch abwägen, was schlimmer ist: Gefahr zu laufen, der Hund könnte dein Wiederkommen mit Bellen assoziieren oder dem Hund der weiteren Panik aussetzen. Dadurch assoziiert der Hund weiterhin: Mein Mensch ist weg, ich bin in Gefahr und habe Panik. Ich empfehle bei Trennungsangst-Hunden nach Möglichkeit reinzukommen, bevor der Hund bellt. Sollte der Hund jedoch bereits bellen, sollte das nicht ignoriert werden, sondern du solltest sofort zurückkommen.

Nein, so funktioniert das leider nicht mit Hunden. Stelle dir deine größte Panik vor (Flugangst, Höhenangst, Phobien vor Spinnen oder Schlangen). Vermutlich ist dir noch nie etwas passiert. Trotzdem empfindest du Angst, wenn nicht sogar Panik vor diesen Dingen bzw. Situationen und hast dich in deinem bisherigen Leben ohne Training/Therapie auch noch nicht daran gewöhnt. So ergeht es deinem Hund mit der Trennungsangst. Jede Panik, die er empfindet, macht die Grundangst vor der Trennung noch schlimmer.

Viele Hunde lieben ihre Box und bleiben auch in dieser, wenn die Menschen nicht zuhause sind. Bei Trennungsangst-Hunden kann es passieren, dass eine Box die Trennungsangst durch die fehlende Bewegungseinschränkung noch verstärkt. Dies ist also individuell zu betrachten. Aus meiner Erfahrung spricht bei guter Annahme durch deinen Hund nichts gegen eine Box. Ein offener Platz funktioniert aber genauso gut. Solltest du dich für eine Box entscheiden, ist es wichtig, dass diese beim Alleinbleiben und im Training offen bleibt, sodass dein Hund sich auch woanders hinlegen kann.

Trennungsangst bei Hunden richtet sich auf die Bezugsperson und somit auf dich. Hunde tun sich schwer mit Generalisierung – es könnte also sehr gut sein, dass dein Hund gar kein Problem damit hat, dass ich ihn verlasse, aber bei deiner Abwesenheit in Panik verfällt. Somit musst auch du mit ihm arbeiten. Hinzu kommt, dass das Training gegen Trennungsangst eines der wenigen ist, bei denen man nicht direkt mit dem Hund arbeitet. Wir arbeiten ja darauf hin, vom Hund entfernt zu sein und analysieren seine Videos, wenn er alleine ist. Somit macht es keinen Unterschied zwischen meiner Präsenz vor Ort und regelmäßigen Video-Calls und der Video-Analyse. Allerdings unterstütze ich dich mit meiner Expertise gerne auf deinem Weg, indem ich dir in meinem Online-Kurs sowie meinem Online-Coaching die ganzen Trainingsschritte aufarbeite und in videobasierter Form und einer Menge Support zeige, wie du vorgehen kannst.

Im „normalen“ Hundetraining macht es absolut Sinn, die Hunde persönlich kennenzulernen. Im Training gegen Trennungsangst verhält es sich anders. Der Hund muss sowieso gefilmt werden, wenn er alleine ist. Die Aufnahmen müssen hinterher analysiert werden und mögliche Symptome betrachtet werden. Dafür ist meine Anwesenheit nicht nötig. Zur Umsetzung des Trainings benötigt dein Hund ohnehin nur dich und die Tipps bekommst du virtuell in meinem Blog bzw. einen detaillierten Fahrplan in meinem Online-Kurs sowie Online-Coaching. In meinen Coachings bekommst du neben dem detaillierten Fahrplan auch eine Menge Support und kannst uns deine Trainingsvideos zusenden.

Tierpsychologin Larissa und ihr mittlerweile sehr entspannter Hund Seven
Melde dich hier für das kostenfreie Training an: