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Hund alleine lassen
Ein brauner Havaneser steht auf einem Stein

In diesem Artikel und Beitrag findest du praktische Tipps, Symptome und Behandlungsempfehlungen für Hundebesitzer, um die Gesundheit deines Vierbeiners zu unterstützen.

Im Inhaltsverzeichnis findest du eine Übersicht der Themen dieses Artikels. Die Lesezeit dieses Artikels investierst du in wertvolles Wissen, das dir und deinem Hund langfristig mehr Ruhe schenkt.

Warum läuft mein Hund unruhig durch die Wohnung?

Kommt dir das bekannt vor? Dein Hund wandert ziellos von Raum zu Raum, legt sich seufzend hin – nur um wenige Minuten später wieder aufzustehen und den Platz zu wechseln. Diese ständige Unruhe deines Vierbeiners kann für dich als Hundehalter nervenaufreibend sein, doch für deinen Hund ist es vor allem ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Hunde laufen unruhig durch die Wohnung, wenn sie innerlich angespannt sind oder sich unwohl fühlen. Als Besitzer und Hundebesitzer trägst du eine wichtige Verantwortung, deinem Hund Sicherheit und Ruhe zu vermitteln und auf seine Bedürfnisse einzugehen.

Bevor du dir zu viele Sorgen machst: In vielen Fällen gibt es klare Ursachen für dieses Verhalten und ebenso lösungsorientierte Schritte, um deinem Hund zu helfen.

Wichtig ist zunächst, Verständnis für deinen Hund aufzubringen. Ein unruhiger Hund möchte dir etwas mitteilen – er hat Bedürfnisse oder Ängste, die gerade nicht erfüllt sind. Anstatt das Verhalten zu ignorieren oder zu schimpfen, solltest du genau hinschauen. Hundehaltern hilft es, das Verhalten ihres Hundes mit dem Verhalten von Menschen zu vergleichen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Beobachte, wann und wie diese Unruhe auftritt. Wechselt er ständig den Liegeplatz? Hechelt oder jault er dabei? Folgt er dir vielleicht auf Schritt und Tritt durch die Wohnung? All das sind Signale, die dir Hinweise auf die Ursache geben können. Ein Hund, der nicht stillsitzen oder -liegen kann, steht möglicherweise unter großer Anspannung oder hat Schmerzen und findet deshalb keine bequeme Ruhepostion.

Um deinem Hund zu helfen, müssen wir zunächst den Grund für seine Rastlosigkeit herausfinden. Der erste Schritt zur Lösung des Problems ist die genaue Beobachtung deines Hundes. Im Folgenden schauen wir uns die häufigsten Ursachen für unruhiges Verhalten beim Hund an – von Stress über mangelnde Auslastung bis hin zu Schmerzen oder Demenz. Anschließend bekommst du praktische Tipps, wie du deinem Hund mehr Ruhe vermitteln kannst.

Ein Berner Sennenhund Welpe sitzt an einem Strand und hat einen Stock im Maul

Mögliche Ursachen für unruhiges Umherlaufen

Stress und Angst als Auslöser

Genau wie wir Menschen reagieren Hunde auf Stress und Angst mit Unruhe. Wenn dein Hund innerlich angespannt ist, kommt er oft äußerlich nicht zur Ruhe. Häufige Stressauslöser sind zum Beispiel laute Geräusche (Gewitter, Feuerwerk), große Veränderungen im Alltag (Umzug, neue Familienmitglieder) oder eine generell hektische Umgebung.

Hunde sind sehr sensibel und bemerken selbst kleinste Veränderungen im Haushalt oder in der Stimmung ihrer Menschen. Angstzustände (etwa durch ein früheres Trauma oder eine schlechte Sozialisierung) können ebenfalls dazu führen, dass ein Hund rastlos hin- und herläuft und nicht entspannen kann.

Ein gestresster oder ängstlicher Hund zeigt oft weitere Symptome: Er hechelt vermehrt, zittert, jault oder sucht ständig Nähe. Einige Hunde ziehen sich auch zurück und wirken apathisch, während andere – wie erwähnt – ungewöhnlich anhänglich werden.

Hier ist es wichtig, ruhig und einfühlsam zu reagieren. Schimpfe nicht, sondern versuche die Auslöser der Angst auszumachen. Oft sind es bestimmte Situationen (z.B. Alleinsein, Besuch, laute Straßen) oder Reize (wie fremde Hunde oder unbekannte Orte), die deinem Tier zu schaffen machen. Das eigene Verhaltens als Mensch hat dabei einen großen Einfluss auf das Verhaltensmuster deines Hundes – bleibst du ruhig und gelassen, kann sich das positiv auf die Verhaltensentwicklung deines Hundes auswirken.

Jeder Hund ist anders: Finde heraus, was deinem Vierbeiner am besten hilft, um sich sicher zu fühlen. Wenn die Ängste sehr tief sitzen oder aus Traumata stammen, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Mehr zum Thema “Stressbewältigung beim Hund” erfährst du hier.

Ein Hütehund sitzt in der Mitte einer herbstlichen Allee

Fehlende Auslastung: Wenn dein Hund unterfordert ist

Eine häufige Ursachen für rastloses Herumlaufen in der Wohnung ist Langeweile beziehungsweise fehlende Auslastung. Ein Hund, der körperlich und geistig nicht genug beschäftigt wird, sammelt überschüssige Energie an. Diese Energie entlädt sich dann oft in Unruhe: Der Hund läuft hin und her oder zeigt andere aufgedrehte Verhaltensweisen. Hunde brauchen ausreichend Bewegung, Schnüffelarbeit und mentale Anreize, um gut ausgelastet zu sein.

Besonders junge Hunde und arbeitsfreudige Rassen (wie Hütehunde oder Jagdhunde) neigen zu Unruhe, wenn man sie nicht genügend fordert. Sie wurden über Generationen darauf gezüchtet, aktiv zu sein und Aufgaben zu erfüllen.

Wenn so ein energiegeladener Hund dann stundenlang allein im Haus ist oder immer denselben kurzen Spaziergang bekommt, staut sich Energie an. Die Folge: Dein Hund wird hibbelig und läuft ständig umher, weil er nicht weiß, wohin mit seiner Energie. Auch Langeweile kann Stress erzeugen – stell dir vor, du sitzt den ganzen Tag ohne Beschäftigung herum, auch du würdest nervös werden.

Die Lösung ist naheliegend: Sorge für mehr Auslastung. Wichtig ist dabei die richtige Balance: Sowohl körperliche Bewegung als auch mentale Beschäftigung sollten Teil des Alltags sein. Plane genügend und abwechslungsreiche Spaziergänge ein, idealerweise mit Freilauf oder Spielsequenzen, damit dein Hund rennen und schnüffeln kann.

Ergänze das durch Kopfarbeit: Übe neue Tricks, verstecke Leckerlis zum Suchen oder biete Intelligenzspielzeuge an.

Achte jedoch darauf, es nicht zu übertreiben: Dauerhafte Beschäftigung ohne Ruhephasen ist ebenfalls ungesund. Einige Hundehalter machen den Fehler, ihren Hund den ganzen Tag bespaßen zu wollen – doch Hunde brauchen genau wie wir auch Zeit zum Abschalten.

Finde also ein gutes Mittelmaß und beobachte deinen Hund: Wirkt er nach Aktivitäten zufrieden und kann entspannt schlafen? Dann ist er ausreichend ausgelastet. Läuft er trotz viel Bewegung immer noch unruhig herum, könnte der Grund woanders liegen (z.B. in Stress oder Schmerzen) – oder es sind schlicht zu viele Reize und er hat nie gelernt, von alleine runterzufahren.

Wie du deinen Hund richtig auslastest, erfährst du hier.

Ein Pudel Welpe läuft hechelnd über einen Weg

Schmerzen oder Krankheit

Nicht immer liegt die Ursache im Verhalten oder der Auslastung – manchmal ist es der Körper deines Hundes, der ihm Unruhe bereitet. Schmerzen, verschiedene Krankheiten und gesundheitliche Probleme sind ein häufiger, aber oft übersehener Grund, warum ein Hund rastlos durch die Wohnung läuft. Wenn etwas weh tut oder unangenehm ist, findet der Hund einfach keine gemütliche Position. Er steht immer wieder auf, wechselt den Platz und wirkt gestresst, weil er das Unwohlsein nicht los wird.

Es gibt viele mögliche gesundheitliche Auslöser: Gelenkprobleme (wie Arthrose) zum Beispiel machen das Liegen schmerzhaft; der Hund wälzt sich hin und her oder steht immer wieder auf, weil es ihm weh tut – Symptome wie das Hochziehen eines Hinterbeins sind in diesem Fall typisch für orthopädische Erkrankungen.

Ein Australian Shepherd liegt auf einem grauen Hundekissen

Magen-Darm-Beschwerden können ähnlich wirken – etwa wenn der Hund Bauchschmerzen hat oder ihm übel ist, findet er keine Ruheposition. Sogar Allergien oder Hautprobleme (Juckreiz!) führen dazu, dass ein Hund ständig aufspringt und vielleicht irgendwo anders Erleichterung sucht. Achte auf begleitende Symptome: Leckt oder knabbert sich dein Hund vermehrt an einer Stelle? Frisst er schlecht, wirkt er apathisch oder hat er Fieber? Solche Hinweise deuten auf körperliches Unwohlsein hin.

Auch eine Vergiftung kann eine akute Ursache für Unruhe sein und sollte unbedingt ausgeschlossen werden.

Wenn du vermutest, dass deinem Hund etwas wehtut, zögere nicht, einen Tierarzt aufzusuchen. Lieber einmal mehr checken lassen als zu lange warten. Eine gründliche Diagnostik (inklusive Blutbild, Röntgen etc. je nach Verdacht) kann klären, ob z.B. eine Arthritis, ein Infekt oder ein anderes gesundheitliches Problem vorliegt. Bedenke, dass Hunde Schmerzen oft lange verstecken – Unruhe kann eines der ersten Anzeichen sein, dass etwas nicht stimmt. In solchen Fällen sollte unbedingt ein Tierarzt oder Tierarztes aufgesucht werden.

Wie du erkennst, ob dein Hund unter Schmerzen leidet, erfährst du hier.

Ein Magyar Vizsla liegt vor einem schwarzen Hintergrund

Unruhe beim alten Hund – Demenz erkennen

Wird dein Hund langsam grau um die Schnauze und läuft vor allem nachts unruhig umher? Ältere Hunde können aus ganz speziellen Gründen rastlos wirken. Einer davon ist die Hunde-Demenz, auch kognitive Dysfunktion genannt. Ähnlich wie beim Menschen kann es bei Hundesenioren zu altersbedingten Veränderungen im Gehirn kommen. Die Hunde wirken dann verwirrt, schlafen unregelmäßig und wandern oft orientierungslos durch die Wohnung – besonders nachts.

Dein alter Hund steht vielleicht mitten in der Nacht auf, läuft ziellos herum oder steht in Ecken, als wüsste er nicht, wo er ist. Solche Symptome sollte man ernst nehmen: Es könnten Anzeichen einer beginnenden Demenz sein.

Typische Symptome der kognitiven Dysfunktion (Demenz) beim Hund sind neben Unruhe: nächtliches Aufwachen, allgemeine Desorientierung, verändertes Verhalten (z.B. der Hund starrt Wände an oder erkennt vertraute Personen zeitweise nicht), erhöhte Ängstlichkeit und manchmal auch Unsauberkeit in der Wohnung. Mehr als die Hälfte der Hunde über 15 Jahre leidet an einer Form von Demenz – es ist also nichts Ungewöhnliches bei sehr alten Vierbeinern. Dennoch ist es für den Halter natürlich traurig und kann anstrengend sein, wenn der geliebte Hundesenior plötzlich keine Ruhe mehr findet. Vor allem, wenn die nächtliche Unruhe den eigenen Schlaf stört.

Falls du solche Veränderungen bemerkst, lass zuerst medizinisch abklären, ob es wirklich Demenz ist oder vielleicht ein anderes Altersleiden (z.B. Schmerzen durch Arthrose oder ein Hör-/Sehverlust, der den Hund verunsichert). Ein tierärztlicher Check kann auch hier helfen. Wenn eine Demenz diagnostiziert wird, gibt es zwar leider keine Heilung, aber man kann den Alltag anpassen, um es dem Hund leichter zu machen.

Ein alter Dackel läuft im Sonnenuntergang einem Ball hinterher

Trennungsstress: Wenn dein Hund nicht alleine bleiben kann

Auch Trennungsstress kann eine Ursache für die Unruhe deines Hundes sein. Vielleicht hast du es schon erlebt: Dein Hund wirkt schon nervös, bevor du das Haus überhaupt verlassen hast. Er folgt dir auf Schritt und Tritt, beobachtet jede deiner Bewegungen – sobald du zur Tür gehst oder Jacke und Schlüssel nimmst, steigt sein Stress.

Hunde mit Trennungsstress haben eine tiefsitzende Furcht davor, von ihrer Bezugsperson getrennt zu sein.

Diese Angst kann sich sogar zeigen, während du zuhause bist: Dein Hund liegt nicht entspannt in seinem Körbchen, sondern wandert permanent um dich herum, als wolle er sagen: “Bitte lass mich nicht allein!” Extreme Anhänglichkeit und Nervosität, sobald du den Raum verlässt, sind deutliche Hinweise auf Trennungsstress.

Ein Hund schaut unter einer Wolldecke hervor

Wie erkenne ich Trennungsstress bei meinem Hund?

Typische Symptome für Trennungsstress:

  • Anhaltendes Bellen oder Jaulen: Viele betroffene Hunde machen lautstark auf ihre Not aufmerksam, sobald sie alleine sind.

  • Zerstörungswut: Aus Stress neigen manche Hunde dazu, Gegenstände zu zerstören. Zerkaute Möbel, Kissen oder Kratzer an Türen und Türrahmen sind klassische Anzeichen für Stress beim Alleinbleiben.

  • Plötzliche Unsauberkeit: Ein eigentlich stubenreiner Hund kann vor Stress plötzlich Urin oder Kot in der Wohnung absetzen.

  • Körperliche Stressreaktionen: Die enorme Anspannung kann sich auch körperlich zeigen. Einige Hunde zittern, hecheln oder speicheln übermäßig, andere erbrechen sogar vor Aufregung. Nicht selten ist der Hund nach deiner Rückkehr völlig erschöpft von diesem Stress.

Ein Dalmatiner steht vor pinken Kirschblüten

Nächtliche Unruhe – Wenn der Hund nachts nicht zur Ruhe kommt

Viele Hundehalter kennen das Problem: Kaum ist es Zeit zum Schlafen, beginnt der Hund nachts unruhig durch die Wohnung zu laufen, wechselt ständig den Platz oder steht immer wieder auf. Diese nächtliche Unruhe kann nicht nur den eigenen Schlaf massiv stören, sondern ist oft auch ein Hinweis darauf, dass beim Hund etwas im Argen liegt. Während wir Menschen nachts zur Ruhe kommen, sollte auch der Hund eigentlich tief und entspannt schlafen – doch wenn er stattdessen rastlos umherwandert, lohnt sich ein genauer Blick auf die möglichen Ursachen.

Häufig steckt hinter nächtlicher Unruhe beim Hund mehr als nur ein schlechter Traum. Schmerzen sind eine der häufigsten Ursachen: Gerade nachts, wenn alles ruhig ist und keine Ablenkung mehr besteht, spürt der Hund körperliche Beschwerden besonders deutlich. Gelenkprobleme, Bauchschmerzen oder andere gesundheitliche Einschränkungen können dazu führen, dass der Hund nachts keine bequeme Liegeposition findet und deshalb immer wieder aufsteht. Auch Angst oder Unsicherheit – etwa durch ungewohnte Geräusche oder Dunkelheit – können den Schlaf deines Hundes empfindlich stören.

Für dich als Hundehalter ist es wichtig, auf die nächtlichen Anzeichen deines Hundes zu achten: Läuft er immer wieder umher, jault oder hechelt er, oder sucht er ständig deine Nähe? Solche Symptome können auf ein tieferliegendes Problem hindeuten. Beobachte das Verhalten deines Hundes genau und scheue dich nicht, bei anhaltender nächtlicher Unruhe einen Tierarzt aufzusuchen, um körperliche Ursachen wie Schmerzen auszuschließen.

Ein Beagle sitzt aufrecht und schaut in die Kamera

Ruhe beibringen

Als Halter kannst du viel tun, um Stress abzubauen: Schaffe eine ruhige Umgebung und vermeide hektische Abläufe direkt nacheinander – Hunde benötigen klare Pausen zum Abschalten. Wenn möglich, identifiziere die Stressfaktoren. Manche Hunde profitieren von einem geregelten Tagesablauf und kleinen Entspannungsritualen.

Ein Jagdhund sitzt in einem grünen Gerstenfeld

Rückzugsort schaffen: Der richtige Schlafplatz

Stell dir vor, du sollst dich entspannen, aber dein Bett steht mitten auf dem Marktplatz – ständige Unruhe wäre vorprogrammiert. Genauso geht es Hunden, wenn ihr Schlafplatz ungünstig gewählt ist. Eine entspannte Atmosphäre im eigenen Hause ist entscheidend für das Wohlbefinden deines Hundes. Ein wichtiger Schritt zu mehr Ruhe ist daher, deinem Hund einen passenden Rückzugsort in der Wohnung einzurichten. Hunde brauchen einen Ort, an dem sie sich sicher und ungestört fühlen können. Wenn der Hundekorb derzeit im Flur neben der Haustür steht, wo ständig jemand vorbei läuft, oder mitten im Wohnzimmer-Trubel, könnte das ein Grund sein, warum dein Hund nicht zur Ruhe kommt.

Wähle einen Platz in einer ruhigen Ecke, etwas abseits vom direkten Trubel. Wenn der neue Rückzugsort eingerichtet ist, gewöhne deinen Hund positiv daran. Führe ihn öfter dorthin, leg ein paar Leckerlis hinein, oder gib ihm dort seinen Lieblingskau-Knochen. So verknüpft er den Ort mit etwas Gutem.

Mache klar, dass das sein Bereich ist, wo ihn niemand stört – auch Besucher oder Kinder sollten lernen, den Hund in seinem Körbchen in Ruhe zu lassen. Mit einem solchen sicheren Hafen gibst du deinem Hund ein Gefühl von Sicherheit. Viele Hunde schlafen deutlich besser und tiefer, wenn sie sich sicher fühlen. Und tiefer Schlaf bedeutet ausgeruhter Hund – was wiederum weniger rastloses Umherlaufen bedeutet. Ein echter Win-Win also!

Ein Hund schaut unter einer Decke hervor

Genug Bewegung und feste Routine im Alltag

Neben dem richtigen Ruheplatz ist ein gut strukturierter Alltag Gold wert, um einen unruhigen Hund ausgeglichener zu machen. Hunde sind Gewohnheitstiere. Sie lieben Rituale und feste Abläufe, weil das Sicherheit vermittelt. Wenn dein Hund ungefähr weiß, wann Aktivität angesagt ist und wann Ruhe, kann er sich besser darauf einstellen und fährt nicht ständig “auf Verdacht” hoch. Versuche also, einen Tagesablauf zu etablieren, der sowohl ausreichende Bewegung als auch geplante Ruhephasen enthält.

Bewegung bleibt natürlich weiterhin wichtig. Ein Hund, der seine Energie nicht loswird, wird trotz Routine unruhig bleiben. Passe also das Bewegungsprogramm an Alter, Rasse und Gesundheitszustand deines Hundes an.

Dazwischen wird dann geschlafen. Viele Hunde dösen tagsüber so viel, wie wir es ihnen ermöglichen – erwachsene Hunde benötigen tatsächlich 17 bis 20 Stunden Ruhezeit am Tag (Schlaf und Dösen zusammen). Welpen und Senioren sogar noch mehr. Das wirkt erstmal unglaublich viel, aber diese Ruhephasen sind essentiell, damit der Hund Gelerntes verarbeitet und wieder Energie tankt.

Wenn du also einen sehr unruhigen Hund hast, frage dich: Kommt er überhaupt auf seine Ruhezeiten? Oder wird er ständig bespaßt, gestört oder ist selbst so rastlos, dass er sich keine Pause gönnt? Hier musst du unter Umständen aktiv regulieren und ihm zeigen: Jetzt ist Pause. Die Kombination aus genug Auslastung und genug planmäßiger Ruhe ist der Schlüssel.

Ein Irish Setter sitzt in einem Feld und hechelt

Alleinbleiben trainieren

Kommen wir zum wohl wichtigsten Punkt für alle, die einen Hund mit Trennungsstress haben: das Alleinbleiben. Wenn dein Hund nicht alleine bleiben kann, muss man dieses Verhalten wirklich systematisch üben. Es ist ein Training, das in kleinen Schritten aufgebaut wird – aber es lohnt sich, denn am Ende steht ein entspannter Hund, der weiß: Frauchen/Herrchen kommt immer wieder, ich muss mir keine Sorgen machen.

Falls du dir unsicher bist, wie du vorgehen sollst oder schon vieles probiert hast, kannst du dir Hilfe holen. Bei anhaltenden Problemen empfiehlt es sich, einen Hundetrainer oder Verhaltensberater hinzuzuziehen, um individuelle Trainingsmethoden zu erhalten.

Ein Husky liegt auf dem Boden und schläft

In meinem 0€ Crashkurs erfährst du, warum dein Hund beim Alleinbleiben so unruhig ist – und wie du Schritt für Schritt trainierst, dass er endlich entspannt zur Ruhe kommt. Ich zeige dir die größten Fehler, die viele Halter machen, wenn sie das Alleinbleiben üben, und gebe dir einen klaren, einfachen Fahrplan an die Hand. So bekommst du sofort das richtige Werkzeug, um deinem Hund die Angst zu nehmen – ganz ohne Druck und mit viel Verständnis. Hier kannst du teilnehmen.

Mit Einfühlungsvermögen und konsequentem Training wird dein Hund lernen, dass er auch ohne dich in der Wohnung sicher ist. Dann wird er nicht mehr rastlos von Tür zu Tür laufen, sondern gemütlich in seinem Körbchen schlummern, bis du wieder kommst. Eine erfahrene Hundetrainerin kann dir zeigen, wie du Schritt für Schritt Entspannung aufbaust, statt nur Symptome zu bekämpfen.

Viele Produkte (z.B. Kräutermischungen) versprechen schnelle Lösungen gegen Unruhe – doch wirklich helfen kann nur Training, das an der Ursache ansetzt.

Zwei kleine Hunde liegen dicht beieinander und schlafen

Fazit

Wenn dein Hund unruhig durch die Wohnung läuft, ist das immer ein Signal, das ernst genommen werden sollte. Dein Hund hat ein Bedürfnis oder Problem, das er auf diese Weise ausdrückt – sei es Stress, Langeweile oder Schmerz . Der Schlüssel zur Lösung liegt in deinem Verständnis und deiner Bereitschaft, ihm hilfreich zur Seite zu stehen.

Indem du die Ursachenforschung betreibst und dann gezielt an den Auslösern arbeitest, kannst du deinem Vierbeiner zu mehr Gelassenheit verhelfen. Oft sind es schon kleine Veränderungen, die Großes bewirken: ein besser strukturierter Tagesablauf, mehr Auslastung, ein gemütlicherer Schlafplatz oder neue Trainingsroutinen.

Ein Hund und eine Frau laufen nebeneinander über einen Weg

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Tierpsychologin Larissa und ihr mittlerweile sehr entspannter Hund Seven
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