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Es gibt Situationen im Leben, in denen Hundebesitzer vor der schwierigen Entscheidung stehen, ihr geliebtes Tier abzugeben. Ein häufiger Grund für diese Entscheidung, ist Trennungsstress.

Denn Trennungsstress ist für Hund und Mensch eine große Belastung. Das gesamte Leben muss um den Hund herumgeplant werden, damit er nicht alleine gelassen werden muss. Für jeden kleinen Einkauf muss ein Hundesitter her. Das kann auf Dauer sehr belastend sein.

Leider kennen sich nach wie vor zu wenige Hundetrainer und Hundetrainerinnen auf diesem Gebiet wirklich aus. Das führt oft dazu, dass eine Abgabe des Hundes für die verzweifelten Hundehalter der letzte Ausweg ist. Denn die richtige Hilfe fehlt schlichtweg einfach.

Wir wollen nicht, dass es dir und deinem Hund auch so ergeht. Aus diesem Grund erfährst du in diesem Artikel, was du tun kannst, wenn dein Hund unter Trennungsstress leidet.

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Schwarzer Hund sitzt auf einer Wiese. Sein Fell glänzt stark.

Was ist Trennungsstress bei Hunden?

Trennungsstress ist der Überbegriff für alle Arten des Nicht-Alleinbleiben-Könnens von unseren Hunden. Hunde, die unter Trennungsstress leiden, geraten beim Alleinbleiben massiv in Stress und leiden unter diesem Zustand.

Trennungsstress ist vergleichbar mit einer menschlichen Phobie (z.B. Flugangst oder Höhenangst). Die Emotionen beim Hund sind hierbei außer Kontrolle und geschehen nicht willentlich – die gezeigten Verhaltensweisen sind lediglich ein Ventil der Panik.

Häufig äußert sich Trennungsstress durch folgende Verhaltensweisen: Lautäußerungen beim Alleinbleiben (Bellen, Jaulen, Winseln, etc.), Zerstörung von Gegenständen, Unruhe beim Alleinbleiben, Urin – oder Kotabsatz in der Wohnung und durch körperliche Anzeichen (Hecheln, Schütteln, Kratzen, Zittern etc.).

Mehr zum Thema Trennungsstress erfährst du hier.

Beagle liegt auf einem Sofa.

Kann Trennungsstress geheilt werden?

Ja! 75-80% der Hunde können von ihrem Trennungsstress geheilt werden. Das geht natürlich nicht einfach so, sondern setzt ein kleinschrittiges und positives Alleinbleiben-Training voraus. Aber es ist möglich!

Wie ein kleinschrittiges und positives Alleinbleiben-Training aussieht, erfährst du jetzt:

Schwarzer Hund liegt auf einem Bett und schläft

Alleinbleiben-Training

Ein kleinschrittiges und positives Alleinbleiben-Training ist das A&O, um den Trennungsstress von deinem Hund zu besiegen.

Kleinschrittig bedeutet, dass wir im Training nur so weit gehen, wie dein Hund es entspannt aushalten kann. Dein Hund bestimmt das Tempo.

Positiv bedeutet, dass wir komplett auf Bestrafungen verzichten und stattdessen auf die Bedürfnisse deines Hundes eingehen.

Beim Alleinbleiben-Training soll dein Hund lernen, dass es keine negativen Konsequenzen (mehr) für ihn hat, wenn er alleine bleiben muss. Und er sicher ist, da du immer rechtzeitig wieder zurückkommst. Wir wollen die alten, negativen Verknüpfungen mit dem Alleinbleiben auflösen und neue positive Verknüpfungen herstellen.

Schritt-für-Schritt Anleitung für das Alleinbleiben-Training

  1. Im ersten Schritt ist es wichtig, dass du deinen Hund außerhalb des Trainings nicht mehr alleine lässt. Andernfalls würde er das Alleinbleiben immer wieder negativ verknüpfen. Und die positiven Erfahrungen, die du durch das Training erzeugt hast, wieder überschreiben. Du torpedierst dir dadurch dein eigenes Training. Kümmere dich also zuerst um eine Betreuung für deinen Hund, damit du ihn zukünftig außerhalb des Trainings erstmal nicht mehr alleine lassen musst.

  2. Besorge dir dann eine Kamera, mit der du deinen Hund beim Alleinbleiben-Training abfilmen kannst. Hier reicht eine Kamera für 30-40€. Wichtig ist, dass sie aufzeichnen kann und einen Nachtmodus hat. Eine Sprachfunktion oder ein Leckerlieauswurf sind nicht wichtig.

  3. Schaffe eine Ruhezone für deinen Hund. Eine Ruhezone besteht aus einem Zimmer (oder einem anderen Ort in der Wohnung) und einem Entspannungsplatz. Die Ruhezone dient deinem Hund als Rückzugsort, auf den er sich in stressigen Situationen (z.B. bei Gewitter) zurückzieht. Wähle hier einen ruhigen Bereich in deiner Wohnung aus, in dem dein Hund vor Außenreizen geschützt ist. Als Entspannungsplatz kannst du einen schon vorhandenen oder ganz neuen Platz nutzen. Diesen platzierst du dann in der Ruhezone (wenn er dort nicht schon steht).

    Damit dein Hund den Platz positiv verknüpft, machst du mit deinem Hund lauter tolle Dinge auf dem Platz. Du kannst deinem Hund dort z.B. seine Kauartikel oder Leckerchen geben. Aber auch Kuscheleinheiten sind erlaubt.

  4. Verknüpfe das Alleinbleiben kleinschrittig und positiv. Für viele Hunde bedeutet es, dass wir die Distanzen erstmal innerhalb der Wohnung festigen. Denn der Schritt aus der Haustür raus, ist für die meisten Hunde erstmal zu groß. Sie geraten in Stress und verknüpfen das Alleinbleiben-Training entsprechend auch mit Stress. Gerade bei Trennungsstresshunden müssen wir in der Regel kleinschrittiger ansetzen. Finde also heraus, bis zu welchem Punkt dein Hund noch entspannt bleiben kann. Reagiert dein Hund z.B. schon auf dein Aufstehen – dann setzt du hier an und trainierst dieses so lange, bis dein Hund dabei entspannt bleiben kann. Erst dann bewegst du dich ein paar Schritte von ihm weg.

  5. Desensibilisiere die Weggeh-Reize. Schaue dafür einmal, welche Reize du beim Weggehen normalerweise auslöst. Die klassischen Reize sind z.B. Jacke, Schlüssel, Tasche und Schuhe. Manchmal löst aber auch schon der Wechsel von der Jogginghose in die Jeans Stress beim Hund aus. Hast du diese Reize identifiziert, löst du sie immer wieder über den Tag verteilt aus – ohne, dass danach etwas passiert.

Brauner Welpe schaut hinter einem Baum hervor

 

Mehr zum Alleinbleiben-Training mit einem erwachsenen Hund erfährst du hier.

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Abgabe vom Tier ins Tierheim oder in ein neues Zuhause

Die Entscheidung zur Trennung von einem geliebten Haustier ist immer schmerzhaft, besonders wenn der Vierbeiner aufgrund von Trennungsstress unter der Situation leidet. Viele Menschen verbinden mit ihrem Hund oder ihrer Katze ein tiefes Gefühl der Verantwortung und Nähe, sodass der Gedanke, das Tier abzugeben, schwerfällt. Hunde sind mehr als nur Haustiere: Sie sind feste Familienmitglieder.

Doch manchmal lässt sich aus bestimmten Gründen eine Abgabe nicht vermeiden, und das Wohl des Tieres muss an erster Stelle stehen.

Wenn Tiere unter Trennungsangst leiden, ist es entscheidend, eine langfristige und bedürfnisgerechte Lösung zu finden, um ihnen ein neues, stabiles Zuhause zu bieten, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können.

In solchen Fällen ist die Zusammenarbeit mit einem Tierschutzverein oder erfahrenen Helfern oft die beste Wahl, um dem Haustier die nötige Unterstützung zu geben und die Verantwortung für das Wohlergehen des Tieres ernst zu nehmen.

So bereitest du die Tierabgabe richtig vor

Suche dir Hilfe von einem Tierheim oder einer Tierschutzorganisation. Wenn du deinen Hund aus dem Tierschutz hast, dann wende dich an die jeweilige Organisation oder das Tierheim, von der dein Hund kommt. Wenn dein Hund von einem Züchter kommt, dann wende dich an diesen.

Diese Institutionen können dir bei der Suche nach einem neuen Zuhause behilflich sein. Sie kennen sich damit aus und wissen genau, worauf geachtet werden muss. Sie haben außerdem die Mittel und Kontakte, um eine Vorkontrolle im neuen Zuhause zu organisieren.

Sollte bei dir keine dieser Optionen zutreffen, dann wende dich so an das örtliche Tierheim und bitte dort um Hilfe.

Sei ehrlich! Kommuniziere ganz offen und ehrlich, dass dein Hund unter Trennungsstress leidet. Nur so kann das neue Zuhause auch entsprechend reagieren und sich drauf einstellen. Ein Verschweigen der Tatsachen hilft niemandem.

So könnt ihr ein neues Zuhause finden, was mit dem Trennungsstress deines Hundes zurechtkommt.

Ein gefleckter Hund liegt im Sand und schaut in die Kamera

Fazit

Trennungsstress ist belastend für Hund und Halter. Leider fehlt oftmals die richtige Unterstützung bei dem Problem „Trennungsstress“. Dadurch verzweifeln die Menschen oft so stark, dass nur noch eine Abgabe des Hundes übrigbleibt.

Durch das richtige Training kann Trennungsstress allerdings geheilt werden. Achte hierbei darauf, dass du das Alleinbleiben kleinschrittig und positiv mit deinem Hund aufbaust.

Sollten die Umstände doch nur noch eine Abgabe des Hundes zulassen, dann bereite die Abgabe richtig vor. Wende dich an ein Tierheim oder Tierschutzverein, um dir Hilfe bei der Weitervemittlung des Tiers zu suchen. Sei ehrlich und kommuniziere offen, dass dein Hund unter Trennungsstress leidet. Nur so könnt ihr wirklich das ideale Zuhause für deinen Hund finden.

Ein Parson Russel läuft durch den Sand

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Tierpsychologin Larissa und ihr mittlerweile sehr entspannter Hund Seven
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