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Das kostenfreie Training für deinen Hund mit spannenden Tipps zum Thema Hund alleine lassen

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Kastration Hündin – meine Erfahrungen

Die Kastration von Hündinnen ist ein wichtiger Eingriff, der viele Fragen aufwirft und stark umstritten ist. Im Internet findest du viele Meinungen und Artikel zu diesem Thema. Generell lässt sich die Frage, ob du deine Hündin kastrieren lassen solltest, auch nicht pauschal beantworten und sollte immer von einem erfahrenen Tierarzt begleitet werden. Auch ich musste mich mit dem Thema der Kastration auseinandersetzen und möchte dich deswegen in diesem Artikel an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Wir werden die verschiedenen Aspekte der Kastration von Hündinnen, einschließlich der endoskopischen Kastration, Kosten, Vorteile, Nachteile, Gründe, Risiken und vieles mehr, eingehend behandeln. Wir werden auch besprechen, wann dieser Eingriff sinnvoll sein kann und welche Auswirkungen er auf die Gesundheit deiner Hündin haben kann. Auch auf das Alleinbleiben werden wir nach einer Kastration eingehen. Wenn dein Hund Probleme damit hat, schaue hier auch unbedingt in mein kostenfreies Training rein, in dem ich 3 Sofort-Tipps für ein entspanntes Alleinbleiben mit dir teile!

Wichtig: Es handelt sich hierbei lediglich um meine persönliche Erfahrung. Lasse dich bitte immer von einem Tierarzt beraten und informiere dich vorher über die möglichen Risken und Nebenwirkungen einer Kastration.

Labrador liegt auf dem Laub

Was geschieht bei einer Kastration?

Der Eingriff selbst dauert in der Regel nur wenige Stunden, da er unter Vollnarkose durchgeführt wird. Aus der Bauchhöhle des Hundes werden die Eierstöcke entfernt (teilweise auch die Gebärmutter) und der Vierbeiner benötigt anschließend Zeit zur Genesung. Dies kann entweder über einen Bauchschnitt geschehen oder durch eine endoskopische Kastration. Die ersten Stunden nach der Operation sind entscheidend, da der Hund unter Narkose steht und Schmerzmittel verabreicht werden.

Kastration vs. Sterilisation

Wie bereits beschrieben, werden bei einer Kastration die Organe vollständig entfernt (Eierstöcke und Gebärmutter). Bei einer Sterilisation werden hingegen lediglich die Eileiter durchtrennt, es wir aber keine Entfernung der Eierstöcke und Eileiter vorgenommen. Bei einer Kastration wird also die Produktion von Hormonen unterbunden, bei einer Sterilisation wird die Hormonproduktion nicht unterbunden. Die Hündin wir lediglich unfruchtbar gemacht.

Eine Sterilisation kann nicht nur beim Rüden durchgeführt werden, sondern auch bei Hündinnen. Oft wird angenommen, dass die Sterilisation nur bei männlichen Tieren durchgeführt wird.

Labrador ist auf einer Wiese

Warum werden einige Hündinnen kastriert?

Laut dem deutschen Tierschutzgesetz ist es grundsätzlich verboten, Tieren Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen – zumindest ohne vernünftigen Grund. Daher wäre eine Kastration erst einmal verboten. Wenn aber ein „vernünftiger Grund“ vorhanden ist, liegt eine Ausnahme vor. Damit wäre eine Kastration rechtens, solange ein medizinischer Grund vorliegt.

Es gibt verschiedene Ursachen, die zur Kastration der Hündin führen können bzw. aufgrund derer eine Kastration angeraten wird. Mögliche Gründe können z.B. sein:

  • Gebärmutterentzündung
  • Verringertes Risiko für Tumore am Gesäuge
  • Verringerung des Risikos für Gebärmutter- und Eierstockkrebs
  • Eierstocktumore oder- zysten
  • Zyklusstörungen
  • Scheinträchtigkeit
  • Hormonell bedingte Hauterkrankung
  • Zyklusunabhängige Verhaltensstörungen

Darum habe ich meine Hündin Seven kastrieren lassen:

Meine Hündin Seven ist schon von Beginn an sehr häufig in die Läufigkeit gekommen – zwischen den einzelnen Läufigkeiten lagen in der Regel immer nur 4 Monate.

Schon nach der ersten Läufigkeit folgte die zweite Läufigkeit in einem sehr kurzen Zeitraum. Seven rutschte regelmäßig, ca. zwei Monate nach der Standhitze, in die Scheinmutterschaft. Zunächst zeigte sie nur physische Symptome – sie bildete Milch, welche sich dann auch entzündete. Da diese Entzündung jedes Mal so stark war, musste sie dann das Medikament „Galastop“ einnehmen. Das Galastop hat Seven bei ihrer letzten Läufigkeit dann auch leider nicht mehr vertragen und es kam zu starken Nebenwirkungen.

Hinzu kam, dass Seven durch ihren regelmäßigen Zyklus für Rüden permanent gut roch und draußen dann auch ständig von ihnen belästigt wurde. Irgendwann war sie von anderen Hunden dann aber nur noch genervt, was ihr ein ganzes Stück Lebensfreude genommen hat.

Deswegen haben wir uns nach langen Überlegungen dazu entschieden, Seven kastrieren zu lassen. Zuvor haben wir uns aber noch mehreren Tierärzten – darunter auch eine Verhaltensmedizinerin- beraten lassen.

Hund ist unter einem Baum

Kastration und Verhalten

Eine Kastration hat nicht nur Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit, sondern kann auch das Verhalten von Hündinnen und Rüden beeinflussen. Die Entfernung der Eierstöcke und Gebärmutter hat eine weitreichende Auswirkung auf das hormonelle Gleichgewicht bei einem Hund.

So kann eine Kastration dazu beitragen, aggressives Verhalten bei Hündinnen zu reduzieren. Einige Hündinnen zeigen vor der Kastration aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden oder Menschen, insbesondere während der Läufigkeit. Durch die Kastration kann sich dieses Verhalten oft verringern. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Kastration nicht immer alle aggressiven Verhaltensweisen beseitigt und dass individuelle Unterschiede bestehen.

Ein weiterer Aspekt des Verhaltens, der durch die Kastration beeinflusst werden kann, ist das Dominanzverhalten. Nicht kastrierte Hündinnen können manchmal dominant gegenüber anderen Hunden sein. Die Kastration kann dazu beitragen, das dominante Verhalten zu reduzieren und die soziale Interaktion mit anderen Hunden zu erleichtern.

Das Markieren des Reviers durch Urinieren ist ein häufiges Verhalten bei nicht kastrierten Hündinnen. Nach der Kastration nimmt dieses Verhalten in der Regel ab, da der Hormoneinfluss reduziert wird. Hündinnen, die kastriert wurden, neigen weniger dazu, ihr Revier zu markieren.

Es ist wichtig zu wissen, dass dieser Eingriff nicht immer die ultimative Lösung für Verhaltensprobleme bei Hunden ist. Es gibt viele andere Faktoren, die das Verhalten beeinflussen, es kann nicht alle Probleme allein lösen, wenn dein Vierbeiner kastriert wird.

Abschließend ist zu erwähnen, dass etwa 80% der Hunde nach der Operation eine Veränderung in ihrem Verhalten zeigen. Die Auswirkungen können subtil sein oder deutlicher hervortreten, je nach Hund und Umständen. Es ist daher ratsam, sich vorher gründlich zu informieren und mit einem Tierarzt zu sprechen, um die bestmögliche Entscheidung für deinen Hund zu treffen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Kastration?

Grundsätzlich kann eine Kastration von Hündinnen in jedem Alter durchgeführt werden. Hunde aus dem Tierschutz werden manchmal erst mit vorangeschrittenem Alter kastriert. Dies ist also auch noch möglich, solange der Hund gesundheitlich noch für eine Operation geeignet ist.

Der richtige Zeitpunkt, sollte immer individuell festgelegt werden, denn er richtet sich nach dem Zyklus der Hündin. Der ideale Zeitpunkt für eine Kastration ist die hormonelle Ruhephase zwischen den Läufigkeiten.

Diese Phase war bei meiner Hündin Seven sehr kurz, da sie wie schon beschrieben, immer nur sehr kurze Phasen zwischen ihren Läufigkeiten hat. Deswegen haben wir die Operation schon sehr rechtzeitig geplant, um diese Phase eben nicht zu verpassen.

Wenn eine Hündin früh kastriert wird, verringert sich auch das Risiko für Gesäugetumore. Dennoch ist es für die Verhaltensentwicklung wichtig, dass die Geschlechtsreife bei einer Hündin bereits abgeschlossen ist.

Aus diesem Grund wird häufig empfohlen, dass Hündinnen erst 3,5 Monate nach der ersten Läufigkeit kastriert werden.

Früher war es oft üblich, die Hündinnen noch vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren. Da sind dann aber oftmals welpenhaftes Verhalten beibehalten und das Risiko für Gelenk- und Knochenerkrankungen steigt, wird dazu nicht mehr geraten.

Hund steht auf einem Sandweg

Welche Methoden zur Kastration der Hündin gibt es?

Bauchschnitt

Die herkömmliche Kastration der Hündin beinhaltet einen größeren chirurgischen Eingriff, bei dem ein Bauchschnitt gemacht wird, um die Eierstöcke und die Gebärmutter zu entfernen.

Endoskopische Kastration der Hündin

Die endoskopische Kastration der Hündin ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem kleine Schnitte gemacht werden, um ein Endoskop und spezielle Instrumente einzuführen. Dies ermöglicht eine präzise Entfernung der Eierstöcke.

Chemische Kastration

Eine chemische Kastration ist im Gegensatz zu einer endoskopischen oder traditionellen Kastration nicht endgültig. Hierbei wird durch Medikamente auf das Hormonsystem eingewirkt und somit die Hormonproduktion unterdrückt.

Die chemische Kastration wird häufiger bei Rüden durchgeführt – hier wird dem Rüden ein Chip gesetzt, der die Hormone für eine Zeit lang unterdrückt.

Labrador sitzt draußen

Welche Methode der Kastration ist die beste?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Alle Methoden haben ihre Vor-und Nachteile. Lasse dich am besten von deinem Tierarzt beraten, welche Methode für deine Hündin besser geeignet ist.

Für diese Methode habe ich mich entschieden:

Wir haben uns für die endoskopische Kastration bei unserer Hündin Seven entschieden. Für uns waren folgende Vorteile ausschlaggebend:

  • Geringere postoperative Schmerzen
  • Schnellere Genesung
  • Kleine Narben
  • Geringeres Infektionsrisiko

Im Nachhinein haben wir die Wahl dieser Methode auch nicht bereut, denn unsere Hündin Seven hat sich sehr schnell wieder erholt und die OP gut überstanden. Für sie war diese Methode also die richtige Wahl.

Hund sitzt draußen auf Pflastersteinen

Mögliche Risken und Nebenwirkungen einer Kastration einer Hündin

Generell handelt es sich bei einer Kastration um eine Operation. Sie bringt also, genau so wie jede andere Operation, durch die Narkose ein gewisses Risiko mit sich.

Einige Hündinnen haben aufgrund ihres Alters, ihrer Gesundheit oder anderer Faktoren ein erhöhtes Risiko bei der Operation. Dein Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, bevor dein Hund kastriert wird, um das Risiko abzuschätzen.

Außerdem kann eine Kastration folgende Nebenwirkungen mit sich bringen:

  • Harninkontinenz (Blasenschwäche)
  • Verhaltensveränderungen ( z.B. ängstlichen Hündinnen fehlt dadurch Testosteron, sie können noch ängstlicher werden)
  • Übergewicht und Gewichtszunahme
  • Fellveränderungen
  • Tumore
  • Wenn bei der Kastration Gewebe zurückbleibt (z.B. wenn der Eingriff im Ausland durchgeführt wurde), kann es sein, dass die Hündin weiterhin unter zyklusbedingten Hormonschwankungen leidenIn den folgenden Tagen und Wochen nach der Kastration ist eine angemessene Pflege erforderlich, um sicherzustellen, dass sich der Hund vollständig erholt. Der Tierarzt wird Anweisungen zur Nachsorge geben, einschließlich Schonung und Schmerzmittel.

    Labrador ist auf einer grünen Wiese

Gesundheitsvorteile der Kastration

Die Kastration kann die Lebensqualität deiner Hündin erheblich verbessern und das Risiko bestimmter Gesundheitsprobleme reduzieren. Das kann aber natürlich nur passieren, wenn deine Hündin vorher unter gesundheitlichen Problemen gelitten hat, die durch eine Kastration verbessert werden können. Eine Kastration sollte nie „prophylaktisch“ durchgeführt werden!

Reduzierung des Krebsrisikos

Hündinnen, die frühzeitig kastriert werden, haben ein geringeres Risiko, an Eierstock- und Gebärmutterkrebs zu erkranken. Hierbei spielt der Zeitpunkt der Kastration aber eine wichtige Rolle.

Verhinderung von Gebärmutterentzündung

Die Kastration verhindert die Entwicklung einer Gebärmutterentzündung, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen kann. Dies setzt aber natürlich voraus, dass die Gebärmutter bei der Kastration auch entfernt wurde.

Hund liegt auf dem Teppich

Kastrierte Hündinnen: Das solltest du beachten

Bedenke bitte immer, dass es noch einige Zeit nach der Kastration dauern kann, bis sich der Hormonhaushalt wieder richtig eingependelt hat. Gib deiner kastrierten Hündin also genug Zeit, um sich zu erholen und mit der neuen Situation zurecht zu finden.

Auch solltest du immer das Gewicht und die Gesundheit deiner Hündin im Auge behalten. Bedenke auch, dass deine Hündin nach dem Eingriff einen anderen Bedarf an Futter hat, als vorher.

Behalte auch bei deiner kastrierten Hündin immer das Gesäuge im Auge, um Veränderungen rechtzeitig zu bemerken. Denn auch kastrierte Hündinnen können noch Tumore am Gesäuge entwickeln.

Hund steht draußen, im Hintergrund ist Schnee

Die Kosten

Die Kosten für die Kastration können je nach Tierarztpraxis, Standort und der gewählten Methode stark variieren. Die endoskopische Kastration ist oft etwas teurer als die traditionelle Methode. Dies sollte aber kein Grund sein, dass du dich für die traditionelle Methode entscheidest.

Einige Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für eine Kastration, wenn es eine medizinische Indikation gibt. Informiere dich hierüber, wenn du dir Sorgen um die Kosten machst. Die Kastration von Seven kostete ca. 1400€, was komplett von unserer Krankenversicherung übernommen wurde.

Manchmal gibt es auch die Möglichkeit eine Tierarzt Rechnung auf Raten abzubezahlen, um so auch hohe Kosten tragen zu können. Sprich dies beim Tierarzt gerne einmal an an.

Hund steht draußen

Kastration beim Rüden im Vergleich zur Hündin

Bei der Kastration von einem Rüden werden ebenfalls die Organe (die Hoden) entnommen. In den meisten Fällen bleibt hierbei allerdings der Hosensack übrig und bildet sich mit der Zeit zurück. Es handelt sich beim Rüden also um einen etwas kleineren Eingriff. Dennoch birgt jede Operation bei einem Hund gewisse Risken. Egal, ob bei einem Rüden oder einer Hündin.

Rüden werden in den meisten Fällen aufgrund von Verhaltensveränderungen kastriert (aggressives Verhalten oder starkes territorial Verhalten) oder, um die Fortpflanzung zu verhindern.

Die Kastration beim Rüden muss also ganz anders beurteilt werde, als bei einer Hündin.

Kastration und Alleinbleiben

Bei einigen Hunden kann es tatsächlich zu einer Besserung beim Alleinbleiben-Training kommen, wenn sie kastriert wurden. Denn es gibt Hunde, die durch ihre Hormone sehr stark gestresst werden. Dies sorgt dann dafür, dass sich das Stressfass von deinem Hund dadurch schon so stark fühlt, dass er keine Kapazitäten mehr fürs Alleinbleiben-Training hat. Dies kann sich dann ändern, wenn der Stress aufgrund der Hormone wegfällt.

Natürlich solltest du niemals deinen Hund kastrieren lassen, damit er besser alleine bleiben kann. Der Eingriff allein wird euch auch nicht zu einem erfolgreichen Alleinbleiben führen.

Wenn du dir nicht sicher bist, wie du das Alleinbleiben erfolgreich mit deinem Vierbeiner trainieren sollst, dann melde dich hier bei meinem kostenfreien Training an, um weitere Tipps zum Alleinbleiben zu erhalten.

Solltest du das Gefühl haben, dass deine Hündin oder dein Rüde aufgrund seiner Hormone zu stark in Stress gerät, dann sprich gerne deinen Tierarzt, noch besser einen Verhaltenstierarzt darauf an. Ihr könnt dann gemeinsam besprechen, ob eine Operation die Lösung ist oder ob es erstmal noch einen anderen Weg für euch gibt.

Wann kann ich meinen Hund nach dem Eingriff wieder alleine lassen?

Wenn dein Hund kastriert wird, handelt es sich dabei immer um einen operativen Eingriff. Das kann Unwohlsein und Schmerzen mit sich bringen. Aus diesem Grund solltest du deinen Hund nicht direkt alleine lassen, wenn er gerade frisch operiert wurde.

Beachte auch immer, dass es durchaus eine Zeit dauern kann, bis dein Hund nach so einem Eingriff wieder fit ist und dass es auch dauert, bis sich die Hormone wieder eingestellt haben.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wann du deinen Hund nach einer Operation wieder alleine lassen kannst, dann schaue hier in meinen Blogartikel rein.

Hund ist draußen und hechelt

Fazit

Die Kastration einer Hündin ist eine wichtige Entscheidung, die sorgfältig abgewogen werden sollte. Sie hat sowohl Vorteile als auch Nachteile und sollte in Absprache mit einem erfahrenen Tierarzt getroffen werden. Denke immer daran, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden von deinem Hund immer an erster Stelle stehen sollten.

Bei einer Kastration handelt es sich um eine Operation, bei der die Eileiter und teilweise auch die Gebärmutter der Hündin entfernt werden.

Neben den Risiken, die jede Operation mit sich bringt, kann eine Kastration auch noch weitere Risiken und Nebenwirkungen für deinen Hund haben. Diese sollten im Vorwege immer gut durchdacht und abgewogen werden.

Dennoch kann eine Kastration die Lebensqualität von deinem Hund deutlich verbessern. Hier kommt es natürlich auch sehr darauf an, aus welchem Grund deine Hündin kastriert werden soll.

Eine Kastration sollte immer nur durchgeführt werden, wenn es dafür auch einen medizinischen oder verhaltensmedizinischen Grund gibt. Nie aber nur zur Prophylaxe.

Die Kosten unterscheiden sich je nach Methode, Tierarztpraxis und Region, in der du lebst. Wenn du dir Sorgen wegen der Kosten machst, dann kümmere dich bitte rechtzeitig um eine Krankenversicherung. Diese kann auch die Kosten für weitere Operationen abdecken.

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