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Hund alleine lassen

Eine Pflegestelle für Hunde zu sein, ist eine wunderbare Möglichkeit, einem Hund in Not zu helfen. Doch was genau bedeutet es, einen Hund als Pflegestelle aufzunehmen? Welche Verantwortung kommt auf dich zu? Und wie läuft das Ganze ab?

Pflegestellen bereiten die Hunde auf ihre endgültigen Familien vor, indem sie ihnen ein sicheres und liebevolles Zuhause bieten. Hier erfährst du alles Wichtige rund um das Thema “Pflegestelle Hund” – von den Aufgaben bis zu den Herausforderungen.

Hund schaut aufmerksam in die Kamera

Was ist eine Pflegestelle für Hunde?

Eine Pflegestelle ist eine vorübergehende Unterkunft für einen Hund, der auf sein endgültiges Zuhause wartet. Meistens kommen diese Hunde aus dem Tierschutz – entweder aus dem Ausland oder aus deutschen Tierheimen.

Tierschutzorganisationen arbeiten oft mit Pflegestellen zusammen, um Hunden die Chance auf ein normales Leben in einem liebevollen Umfeld zu geben, anstatt lange in einem Tierheim zu bleiben. Pflegestellen sind entscheidend für das Wohlbefinden der Tiere, da sie ihnen helfen, sich zu erholen und ihre Eigenarten sowie Verhaltensweisen kennenzulernen.

Der große Vorteil für den Hund: Er kann sich an ein Leben in einem Zuhause gewöhnen, bekommt individuelle Betreuung und hat bessere Chancen, seine Ängste abzubauen.

Hund schaut seitlich in die Kamera

Warum sind Pflegestellen nötig?

Pflegestellen sind für Hunde in Not unverzichtbar. Sie bieten diesen Tieren ein liebevolles Zuhause auf Zeit, bis sie eine dauerhafte Familie finden. Viele Hunde landen in Tierheimen oder auf der Straße, weil ihre Besitzer sie nicht mehr versorgen können oder wollen. Pflegestellen helfen, diese Hunde zu retten und ihnen eine zweite Chance zu geben.

In Deutschland gibt es viele Tierschutzvereine, die sich um Hunde in Not kümmern. Diese Vereine suchen ständig nach Pflegestellen, die Hunden ein Zuhause auf Zeit bieten können. Pflegestellen sind für die Arbeit von Tierschutzvereinen von großer Bedeutung, da sie es ermöglichen, Hunde effektiv und tierfreundlich zu vermitteln. Ohne Pflegestellen müssten viele Hunde lange Zeit in Tierheimen verbringen oder hätten sogar keine Chance auf ein neues Leben.

Durch die Arbeit von Pflegestellen können Hunde in einer familiären Umgebung leben, was ihnen hilft, sich besser zu sozialisieren und ihre Ängste abzubauen. Dies erhöht ihre Chancen, von einer liebevollen Familie adoptiert zu werden. Pflegestellen sind somit ein essenzieller Bestandteil des Tierschutzes und tragen maßgeblich dazu bei, das Leben vieler Hunde zu verbessern.

Welche Hunden brauchen eine Pflegestelle?

Nicht jeder Hund aus dem Tierschutz braucht eine Pflegestelle, aber es gibt bestimmte Hunde, die besonders davon profitieren:

  • Angst- oder unsichere Hunde: Ein Tierheim kann stressig sein, daher ist eine ruhige Umgebung oft besser.

  • Welpen: Junge Hunde brauchen viel Nähe und Erziehung, was in einem Tierheim schwer umzusetzen ist.

  • Kranke oder verletzte Hunde: In einer Pflegestelle bekommen sie die medizinische Versorgung und Pflege, die sie brauchen.

  • Hunde, die lange im Tierheim sitzen: Manche Hunde werden einfach übersehen – in einer Pflegestelle steigen ihre Vermittlungschancen enorm. Ein Grund, warum bestimmte Hunde, insbesondere ab 1,5 Jahren, schwerer ein Zuhause finden, ist, dass sie oft schlechte Chancen haben, vermittelt zu werden, solange sie noch im Ausland sind.

Hund ist draußen und schaut nach oben

Deine Aufgaben als Pflegestelle

Ein Hund auf Pflegestelle zu nehmen, bedeutet mehr als nur Futter und ein warmes Körbchen bereitzustellen. Du hast eine große Verantwortung und bist entscheidend für die Zukunft des Hundes. Der liebevolle Umgang mit dem Tier ist dabei von größter Bedeutung, um sein Wohlbefinden zu sichern.

Zu deinen Aufgaben gehören:

  • Grundversorgung: Füttern, Gassigehen, Fellpflege und Tierarztbesuche.

  • Erziehung: Viele Hunde kennen keine Grundkommandos oder sind unsicher im Alltag. Du hilfst ihnen, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen.

  • Sozialisation: Der Hund soll verschiedene Menschen, Geräusche und Situationen kennenlernen.

  • Beobachtung: Du lernst den Hund kennen und kannst der Tierschutzorganisation wertvolle Infos geben – z. B. ob er kinderfreundlich ist oder mit anderen Hunden auskommt.

  • Vermittlung unterstützen: Oft musst du Fotos und Beschreibungen für die Vermittlung liefern oder potenzielle Adoptanten kennenlernen.

  • Hinweise für die neuen Halter geben: Besonders wichtig: zukünftige Halter darauf vorbereiten, dass sie bestimmte Dinge – wie das Alleinbleiben – im neuen Zuhause neu aufbauen müssen.

Hund schaut traurig zwischen zwei Holzleisten durch

Hunde sind nicht gut im Generalisieren: Warum das Alleinbleiben neu aufgebaut werden muss

Ein Punkt, der oft unterschätzt wird: Hunde sind nicht gut darin, Erlerntes einfach auf eine neue Umgebung zu übertragen.

Das bedeutet: Auch wenn der Pflegehund in deiner Obhut gelernt hat, alleine zu bleiben, heißt das nicht automatisch, dass er es im neuen Zuhause genauso gut kann.

Jede Veränderung – ein neuer Mensch, ein anderes Zuhause, eine andere Tagesstruktur – kann für den Hund bedeuten, dass er sich wieder unsicher fühlt. Und Unsicherheit kann dazu führen, dass er nicht mehr entspannt alleine bleiben kann.

Deshalb ist es essenziell, dass du die zukünftigen Halter darauf hinweist, dass sie das Alleinbleiben Schritt für Schritt neu aufbauen müssen.

Was bedeutet das konkret?

  • Der Hund sollte nach dem Einzug nicht direkt alleine gelassen werden.

  • Die neuen Besitzer müssen langsam und kleinschrittig üben, um dem Hund Sicherheit zu geben.

  • Nur weil ein Hund in der Pflegestelle entspannt war, heißt das nicht, dass er es in der neuen Umgebung auch ist.

  • Ein zu schneller Aufbau kann zu Rückschritten führen – lieber mit Geduld arbeiten.

Viele frischgebackene Hundehalter erwarten, dass ihr neuer Hund bereits „fertig trainiert“ ist – doch das ist nicht realistisch. Gerade das Alleinbleiben ist ein Punkt, bei dem neue Besitzer oft überrascht sind, wenn es nicht von Anfang an klappt.

Hier kannst du als Pflegestelle aktiv unterstützen, indem du ihnen erklärst, wie Hunde lernen und dass sie hier unbedingt behutsam vorgehen müssen. In unserem 0€ Crashkurs erklären wir, wie der Hund das Alleinbleiben mit Entspannung verknüpft. 

Hund drückt seine Nase durch zwei Holzleisten

Voraussetzungen für eine Pflegestelle

Nicht jeder kann einfach so eine Pflegestelle werden. Die meisten Organisationen stellen gewisse Anforderungen, um sicherzustellen, dass der Hund gut aufgehoben ist.

Dazu gehören:

  • Zeit: Ein Pflegehund braucht Aufmerksamkeit und Eingewöhnungszeit.

  • Erfahrung: Vor allem bei ängstlichen oder traumatisierten Hunden ist Hundeerfahrung von Vorteil.

  • Wohnsituation: Ein Vermieter muss mit der Hundehaltung einverstanden sein. Ein sicher eingezäunter Garten kann ein Plus sein.

  • Flexibilität: Manche Hunde brauchen spontan einen Platz – kannst du schnell reagieren?

  • Geduld: Jeder Hund ist anders. Manche brauchen Tage, andere Wochen, um Vertrauen zu fassen.

Herausforderungen als Pflegestelle

So schön es ist, einem Hund zu helfen – eine Pflegestelle zu sein, kann auch herausfordernd sein.

  • Trennungsschmerz: Es ist nicht immer leicht, einen Pflegehund nach Wochen oder Monaten wieder abzugeben.

  • Unerwartete Probleme: Ein Hund kann krank sein, Angststörungen haben oder Verhaltensprobleme mitbringen.

  • Organisation und Kosten: Zwar übernehmen viele Tierschutzvereine Futter- und Tierarztkosten, doch nicht immer wird alles abgedeckt.

  • Geduld gefragt: Manche Hunde brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen oder stubenrein zu werden.

Dennoch überwiegt für die meisten Pflegestellen das positive Gefühl, einem Hund die Chance auf ein besseres Leben zu geben.

Hund läuft über einen Sandweg mit Gras an der Seite

Die Eingewöhnung des Pflegehundes

Die Eingewöhnung eines Pflegehundes ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass der Hund sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlt. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Pflegehund erfolgreich einführen kannst:

  • Zeit geben: Lass deinem Pflegehund Zeit, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Jeder Hund braucht unterschiedlich lange, um sich sicher zu fühlen.

  • Raum schaffen: Stelle sicher, dass dein Pflegehund genug Platz hat, um sich zu bewegen und zu spielen. Ein eigener Rückzugsort, wie ein Körbchen oder eine Decke, kann ihm Sicherheit geben.

  • Liebe und Aufmerksamkeit: Hunde brauchen viel Zuwendung, um Vertrauen aufzubauen. Verbringe Zeit mit deinem Pflegehund, spiele mit ihm und zeige ihm, dass er willkommen ist.

  • Ausgewogene Ernährung: Achte darauf, dass dein Pflegehund regelmäßig und ausgewogen gefüttert wird. Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein.

  • Regelmäßiger Auslauf: Hunde brauchen Bewegung, um gesund und glücklich zu bleiben. Plane regelmäßige Spaziergänge und Spielzeiten ein, um deinem Pflegehund die nötige Bewegung zu bieten.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass dein Pflegehund sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlt und die Eingewöhnung erfolgreich verläuft. Eine behutsame und liebevolle Einführung hilft dem Hund, sich schneller anzupassen und Vertrauen zu fassen.

Hund steht hechelnd und seitlich vor einem geöffneten Tor

Ablauf: So wirst du eine Pflegestelle

Wenn du eine Pflegestelle für Hunde werden möchtest, läuft der Prozess meist so ab:

  1. Tierschutzorganisation kontaktieren: Melde dich bei einer seriösen Organisation und frage nach Möglichkeiten.

  2. Bewerbung ausfüllen: Meist gibt es ein Formular, in dem du Angaben zu deiner Wohnsituation, Erfahrung und Zeit machst.

  3. Vorkontrolle: Viele Vereine machen eine Vorkontrolle, um sicherzugehen, dass du als Pflegestelle geeignet bist.

  4. Hund kennenlernen: Je nach Organisation kannst du Wünsche äußern (z. B. „kein Jagdhund“, „verträglich mit Katzen“).

  5. Pflegehund aufnehmen: Der Hund zieht bei dir ein – oft mit einer Eingewöhnungszeit.

  6. Unterstützung bei der Vermittlung: Du hilfst mit Fotos, Infos und bei Interessenten-Gesprächen.

  7. Abschied nehmen: Sobald der Hund vermittelt wird, zieht er in sein neues Zuhause.

Die richtige Tierschutz-Organisation finden

Nicht alle Tierschutzorganisationen arbeiten gleich. Achte bei der Auswahl auf folgende Punkte:

  • Seriöse Strukturen: Gibt es eine transparente Kommunikation? Werden Hunde gechippt, geimpft und medizinisch versorgt?

  • Klare Regelungen: Wer trägt welche Kosten? Welche Pflichten hast du?

  • Unterstützung: Gibt es eine feste Ansprechperson, falls Probleme auftreten?

Es lohnt sich, verschiedene Vereine zu vergleichen und Erfahrungsberichte zu lesen.

Hund und Mensch laufen über den Strand, im Hintergrund Berge

Fazit: Ist eine Pflegestelle das Richtige für dich?

Eine Pflegestelle für Hunde zu sein, ist eine tolle Möglichkeit, Tierschutz aktiv zu leben. Du schenkst einem Hund eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg in sein Für-Immer-Zuhause.

Doch es ist auch eine Aufgabe, die Zeit, Geduld und Herz erfordert. Besonders wichtig: Du musst zukünftige Halter darauf vorbereiten, dass das Alleinbleiben neu aufgebaut werden muss – denn Hunde sind nicht gut im Generalisieren.

Wenn du bereit bist, dich darauf einzulassen, kannst du eine unglaubliche Erfahrung machen – und einem Hund die Chance auf ein besseres Leben geben.

 

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Tierpsychologin Larissa und ihr mittlerweile sehr entspannter Hund Seven
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