Höre dir hier die komplette Podcast-Folge kostenfrei an:

Meinen Podcast kannst du auch über Spotify, iTunes, Audible und Google Podcasts hören und abonnieren. Klicke einfach hier:

Du möchtest deinem Hund das entspannte Alleinbleiben beibringen?

Schaue dir den 0€ Crashkurs an und starte heute mit dem Alleinbleiben-Training.

Frustrationstoleranz Hund: Welche Rolle spielen die Frustrationstoleranz und Impulskontrolle beim Alleinbleiben?

Probleme beim Alleinbleiben werden in der Hundewelt häufig mit einer nicht vorhandenen Frustrationstoleranz beim Hund begründet. Daraus resultiert aber leider auch die Schlussfolgerung, dass Hunde beim Alleinbleiben Frust aushalten müssen. Aus diesem Grund gehe ich diesem Mythos im nachfolgenden Artikel auf den Grund und erkläre dir, warum Trennungsstress nicht von einer fehlenden Frustrationstoleranz ausgelöst wird. Außerdem möchte ich ein Verständnis über die Begriffe Frust, Frustrationstoleranz beim Hund, Impulskontrolle und Trennungsstress schaffen.

Übrigens: Wenn dein Hund nicht alleine bleiben kann, schaue unbedingt hier in mein kostenfreies Praxis-Training rein, in dem ich dir 3 Sofort-Tipps an die Hand gebe!

Hund liegt auf einem Holzboden und hat die Schnauze auf den Pfoten abgelegt

Was ist Frust überhaupt?

Bei Frust (egal ob bei Hunden oder bei uns Menschen) handelt es sich um ein Gefühl der Enttäuschung. Diese Gefühl stellt sich in der Regal bei wiederkehrenden Misserfolgen ein. Bei Frust handelt es sich also um eine negative Emotion.

Du hast selbst bestimmt auch schon mal eine Situation erlebt, in der du sehr frustriert warst und kannst dir vorstellen, dass dies kein angenehmes Gefühl ist. Du kannst sicherlich auch nachvollziehen, dass sich kein Mensch oder Tier freiwillig in diese Situation begibt.

Zeichen für Frust beim Hund

Es gibt verschiedenes Verhalten, welches darauf hinweisen kann, dass dein Hund frustriert ist. Einige davon können sein:

  • Unruhe: Verstärktes Hecheln, Umherlaufen
  • Aggressives Verhalten
  • Bellen, Jaulen, Jammern oder Fiepen
  • Meideverhalten – z.B. wegducken
Schäferhund ist an der Kette und bellt

Frust im Alltag von deinem Hund

Um die Frustrationstoleranz beim Hund besser verstehen zu können, ist es wichtig, die Quellen des Frusts zu erkennen, denen Hunde im Alltag ausgesetzt sein können. Dazu gehören:

  • Begrenzte Bewegungsfreiheit: Hunde, die lange Zeit in einem begrenzten Raum gehalten werden, können frustriert sein, da sie nicht die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen und zu erkunden.
  • Langweile: Hunde, die nicht physisch und psychisch nicht ausreichend ausgelastet werden, können nach einer Zeit Frust empfinden.
  • Unerfüllte Bedürfnisse: Wenn einem Hund seine grundlegenden Bedürfnisse nach Nahrung, Wasser, Schlaf und sozialer Interaktion nicht erfüllt bekommt, kann dies zu Frustration führen.
  • Unklare Erwartungshaltung: Hunde benötigen Routinen, um zu verstehen, was von ihnen erwartet wird. Wenn diese nicht vorhanden sind, kann dies zu Verwirrung und Frustration führen.

Die Bedeutung von Frustrationstoleranz und Impulskontrolle beim Hundetraining

rustrationstoleranz und Impulskontrolle bei Hunden sind Themen, welche wahrscheinliches jedes Mensch Hund Team im Laufe vom Training mindestens einmal begegnet. Oft wird dieses Thema schon in der Welpen Gruppe oder bei dem Junghunden angegangen.

Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind wichtige Aspekte des Hundetrainings, da sie maßgeblich dazu beitragen, dass Mensch und Hund als Team funktionieren können.

Hunde, die eine geringe Frustrationstoleranz aufweisen, können im Hundetraining Schwierigkeiten haben, da sie schnell frustriert sind und Schwierigkeiten haben, Kommandos aufzunehmen und umzusetzen.

Hunde mit einer guten Frustrationstoleranz hingegen, können sich besser auf das Training konzentrieren und sind in der Lage, geduldiger auf Belohnungen zu warten.

Frustrationstoleranz

Frustrationstoleranz beim Hund meint die Fähigkeit , mit frustrierenden oder unerwünschten Situationen umzugehen – also ein gewisses Maß an Frust auszuhalten bzw. nicht direkt Frust zu verspüren.

Impulskontrolle

Impulskontrolle beim Hund meint die Fähigkeit eines Hundes, nicht auf jeden Reiz oder jede Situation direkt zu reagieren. Hunde mit guter Impulskontrolle sind in der Lage, ihre Impulse zu kontrollieren und nicht sofort auf jede Reizung zu reagieren. Dies ist ein wichtiger Faktor für die Fähigkeit beim Hund, mit Frustration umzugehen.

Frustrationstoleranz vs. Impulskontrolle

Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind eng miteinander verbunden. Impulskontrolle bezieht sich auf die Fähigkeit beim Hund, seine spontanen Impulse zu kontrollieren und auf Signale oder Anweisungen zu reagieren.

Hunde mit einer niedrigen Frustrationstoleranz neigen dazu, schlechte Impulskontrolle zu haben, da sie Schwierigkeiten haben, ihre Impulse zu zügeln, wenn sie in einer Situation einen Misserfolg erleben.

Hund sitzt auf einer Wiese und schaut nach oben

Übungen zum Aufbau der Frustrationstoleranz und Impulskontrolle

Die Verbesserung der Frustrationstoleranz und Impulskontrolle bei Hunden erfordert gezielte Übungen und Training. Diese Übungen helfen deinem Hund, seine Bedürfnisse und Wünsche besser zu kontrollieren und frustrierende Situationen souveräner zu bewältigen. Im Folgenden findest du einige Übungen.

Wichtig ist, dass unsere Hunde lernen, dass es sich durchaus lohnt, wenn sie in bestimmten Situationen abwarten und ihren ersten Impuls zunächst unterdrückt. Das kannst du fördern, indem du deinen Hund immer positiv bestärkst, wenn er Ruhe und Geduld gezeigt hat.

So wird dein Vierbeiner dieses Verhalten in Zukunft wahrscheinlich häufiger zeigen.

Die Übung „Warten“

„Warten“ ist eine ausgezeichnete Übung zur Förderung der Impulskontrolle beim Hund. Beginne hier mit einfachen Dingen, wie dem Warten, bevor du deinem Hund das Futter hinstellst oder ihm sein Halsband anziehst. Stelle z.B. den Futternapf von deinem Hund auf den Boden, sage dann zu deinem Hund „Warten“. Wenn dein Hund wartet, statt an seinen Futternapf zu gehen, gibst du ihn frei und lässt ihn fressen.

Deckentraining

Ähnlich wie bei der „Warten“ Übung geht es beim Deckentraining darum, dass dein Hund lernt, an einem bestimmten Ort zu warten (auf seiner Decke/ in seinem Körbchen). Beginne hier mit kurzen Zeitspannen, damit dein Hund diese Übung auch wirklich aushalten kann. So kannst du nach und nach seine Impulskontrolle verbessern.

Ruheübungen unterwegs

Auch unterwegs könnt ihr trainieren, zu warten. Starte hier zunächst in einer reizarmen Umgebung (z.B. auf einer ruhigen Wiese). Setze dich einfach auf den Boden und warte ab. In dieser Situation musst du deinem Hund auch kein Kommando geben, es geht einfach darum, dass dein Hund lernt, auf einem Spaziergang einfach mal „nichts“ zu tun.

Verzichte in diesem Kontext bitte auch auf Futter, damit du keine Erwartungshaltung beim Hund erzeugst.

Übung „Nimm dich zurück“

Bei der Übung „Nimm dich zurück“ geht es darum, dass dein Hund lernt, dass es sich lohnen kann, wenn er sich von einem Reiz zurücknimmt. Das erreichen wir, indem dein Hund nach dem Aushalten, den begehrten Reiz von dir bekommt.

Ablauf der Übung:

Du hältst ein Stück Futter oder Spielzeug so vor deinen Hund, dass er dieses aber nicht erreichen kann. Dann lässt du das Futterstück/Spielzeug langsam nach unten wandern. In dem Moment, in dem dein Hund Anstalten macht, das Futterstück/Spielzeug nehmen zu wollen, lässt du es wieder hochwandern.

Schafft dein Hund es, sich solange zurückzunehmen, bis das Futterstück oder Spielzeug den Boden erreicht hat, dann belohnst du ihn, indem er das Futter/Spielzeug nehmen darf.

Starte hier aber zunächst mit einer höheren Distanz zu deinem Hund und höre auf, wenn du merkst, dass dein Hund es nicht schafft, sich zurückzunehmen.

Hund fängt Leckerlis

Stressreduktion durch Frustrationstoleranz und Impulskontrolle

Hunde, die lernen, mit Frustration umzugehen, sind in der Regel weniger gestresst. Damit dein Hund lernen kann, gewisse Reize auszuhalten, ohne in Frust zu geraten, macht es dennoch Sinn, den Stress im Leben deines Hundes generell etwas einzuschränken.

Das kannst du z.B. tun, indem du Wege zum Spazieren gehen auswählst, auf denen ihr Hundebegegnungen aus dem Weg gehen könnt oder du deinen Hund nicht mehr alleine lässt, wenn er ein Problem mit dem Alleinbleiben hat.

Denn chronischer Stress kann bei Hunden genau wie bei uns Menschen auf Dauer zu gesundheitlichen Einschränkungen führen.

Was ist Trennungsstress?

Bei Trennungsstress handelt es sich um ein Gefühl, welches unsere Hunde nicht bewusst steuern können.

Trennungsstress ist vergleichbar mit einer menschlichen Phobie (z.B. Flugangst oder Höhenangst). Die Emotionen beim Hund sind hierbei außer Kontrolle und geschehen nicht willentlich – das Bellen, Zerstören etc. ist lediglich ein Ventil der Panik.

schwarzer Hund hechelt

Zeichen für Trennungsstress beim Hund

Hunde, die unter Trennungsangst leiden, zeigen oft deutliche Verhaltensänderungen. Anzeichen von Trennungsstress können zum Beispiel sein:

  • Lautäußerungen wie Bellen, Jaulen, Winseln, Weinen, Wolfsheulen oder Fiepen
  • Absetzen von Kot und Urin in der Wohnung
  • Zerstörung von Gegenständen (z.B. der Wohnungseinrichtung)
  • Zerstörung der Eingangsbereiche (Türen und Fenster)
  • Selbstzerstörung
  • Unruhe
  • körperliche Anzeichen (z.B. erhöhter Herzschlag, schwitzige Pfoten, Spontanschuppung, Übersprungshandlungen)

Du möchtest mehr zum Thema Trennungsstress erfahren? Dann schaue hier in meinen Blogartikel rein.

Mögliche Ursachen für Trennungsstress beim Hund

Trennungsstress bei Hunden kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Häufiger Besitzerwechsel
  • Krankheit und Fehlernährung (auch in der Welpenzeit)
  • Einziger Welpe im Wurf
  • Frühzeitiges Verlassen des Rudels und somit eine frühzeitige Trennung von Mutter und Geschwistern
  • Der Hund muss alleine bleiben, ohne, dass es vorher trainiert wurde
  • Tod eines Familienmitgliedes (Mensch oder Tier)
  • Veränderungen des Alltags – z.B. die Einführung eines neuen Familienmitglieds (Mensch oder Tier)
  • Umzug in eine neue Wohnumgebung
  • Veränderter Tagesablauf (z.B. ein Jobwechsel, Corona)
  • Traumata (z.B. Flugreisen im Frachtraum, Einbruch, ein lautes Geräusch während des Alleinseins)
  • Genetische Prädispositionen (vergleichbar mit menschlichen Depressionen)
Hund liegt unter einer Decke

Was haben Trennungsstress und Frust miteinander zu tun?

Wenn du deinen Vierbeiner alleine lässt, obwohl er ein Problem mit dem Alleinsein hat, dann entstehen bei ihm negative Emotionen (Stress, Panik, Angst). Das bringt natürlich auch eine gewisse Frustration mit sich, denn dein Hund kann sich nicht aus dieser, für ihn unangenehmen, Situation befreien oder sie bewältigen. Dein Hund erfährt also einen Misserfolg, der wiederum Frust auslösen kann. Somit besteht also durchaus ein Zusammenhang zwischen Frustration und Trennungsstress.

Leidet mein Hund unter Trennungsstress, weil er keine Frustrationstoleranz besitzt?

Nein, Trennungsstress kann unterschiedliche Ursachen haben, eine fehlende Frustrationstoleranz oder Impulskontrolle löst aber keinen Trennungsstress aus.

Denn wie schon beschrieben, handelt es sich bei Trennungsstress um ein so starkes, nicht willentlich steuerbares Gefühl, dass dein Hund überhaupt nicht mehr in der Lage ist, dieses Gefühl noch aushalten oder unterdrücken zu können.

Stelle dir mal vor, dass du unter Höhenangst leidest. Natürlich kann es dir helfen, wenn du vorher gewisse Strategien trainiert hast und diese einsetzen kannst. Dennoch können dir die Strategie nur bis zu einem gewissen Punkt helfen.

Wenn du z.B. in deinem Tempo erstmal nur 10 Stufen auf einen Turm hinaufsteigst. In dem Moment, wo dich aber jemand oben auf dem Eifelturm „aussetzt“ und dich über deine eignen Grenzen zwingt, werden deine Strategien wahrscheinlich auch nicht mehr ausreichen.

So geht es unseren Hunden auch. Wenn du deinen Hund nur für 1-2 Minuten alleine lässt, kann es sein, dass seine Frustrationstoleranz ihm noch hilft, wenn du diese Situation schon ein paar Mal trainiert hast. Aber sobald du deinen Hund einfach eine halbe Stunde alleine lässt, wird ihn seine Angst übermannen.

Es ist außerdem wichtig zu verstehen, dass es beim Alleinbleiben nicht darum geht, dass dein Hund den Frust und Stress möglichst gut aushalten kann, sondern, dass er lernt, dass es keine negativen Konsequenzen für deinen Hund gibt, wenn er alleine bleiben muss.

Muss ich an der Frustrationstoleranz meines Hundes arbeiten, damit er alleine bleiben kann?

Nein, denn es ist wichtig, dass dein Hund lernt, dass das Alleinbleiben keine negativen Konsequenzen für ihn mit sich bringt. Natürlich schadet es nicht, gleichzeitig an dieser zu arbeiten.

Viel wichtiger ist aber, dass dein Hund lernt, dass ihm beim Alleinsein nichts passiert und du immer rechtzeitig wieder zurück bist.

Wir wollen beim Alleinbleiben- Training dafür sorgen, dass dein Hund das Alleinbleiben mit Entspannung verknüpft. Das können wir erreichen, indem wir kleinschrittig und positiv mit unseren Hunden trainieren, alleine zu bleiben.

Unser Ziel ist also nicht, dass dein Hund beim Alleinbleiben den Frust besonders gut aushalten kann, sondern, dass dein Hund beim Alleinbleiben entspannt sein kann.

Statt nur an der Frustrationstoleranz deines Hundes zu arbeiten, solltest du mit deinem Hund also lieber kleinschrittig das Alleinbleiben aufbauen.

Dennoch arbeiten wir während des Alleinbleiben-Trainings an einer Strategie für deinen Hund. Denn wir wollen eben nicht, dass er langfristig in Stress gerät, wenn es z.B. an der Haustür klingelt.

Dies tun wir allerdings, indem wir unserem Hund Sicherheit geben und immer rechtzeitig wieder zurück sind, bevor dein Hund in Stress gerät. So arbeiten wir an der Selbstwirksamkeit deines Hundes.

Zudem arbeiten wir beim Alleinbleiben Training nicht mit Kommandos, dein Hund muss also keine Übungen ausführen können, eine hohe Frustrationstoleranz oder Impulskontrolle ist also für ein erfolgreiches Alleinbleiben Training nicht nötig.

Du weißt nicht, wie du das Alleinbleiben am Besten mit deinem Hund trainieren sollst? Dann melde dich hier bei meinem kostenfreien Praxis-Training an. Hier bekommst du Tipps zum Alleinbleiben, die du direkt umsetzen kannst.

Helfen Gehorsamkeitsübungen?

Nein, denn wie schon beschrieben, haben wir es bei Trennungsstress mit einem Gefühl zu tun – Stress, Angst und Panik.

Bei Übungen zur Gehorsamkeit arbeiten wir am Bewusstsein des Hundes, z.B. „Sitz“ für ein Leckerchen – der Hund entscheidet sich bewusst für eine Handlung.

Wenn wir mit einem Gefühl arbeiten, sprechen wir das Unterbewusstsein an. Hierbei geht es darum, dass dein Hund es als selbstverständlich hinnimmst, dass du kommst und gehst und er dabei entspannt bleibt. Es geht aber eben nicht darum, dass er den Frust über deine Abwesenheit nur lernt, auszuhalten.

Rituale und Routinen

Rituale und Routinen können deinem Hund eine gewisse Erwartungshaltung geben.

So können sie deinen Hund sowohl beim Alleinbleiben als auch im Alltag unterstützen. Denn durch Rituale weiß dein Hund stets, was ihn erwartet, dies kann die Entstehung von Frustration verhindern.

Schaue also gerne, welche Rituale und Routinen es in eurem Alltag vielleicht schon gibt und baue auch gerne gezielt neue Routinen mit deinem Hund auf.

Hund liegt mit einem Ball auf der Couch und schläft

Die Rolle von Ruhe und Entspannung

Es langt allerdings nicht nur, wenn du einfach den Stress im Alltag deines Hundes reduzierst.

Damit dein Hund gut mit herausfordernden Situationen umgehen kann, ist nicht nur eine Frustrationstoleranz und Impulskontrolle beim Hund wichtig, sondern auch die Fähigkeit, sich entspannen zu können.

Denn nur so kann dein Hund Gelerntes und Erlebtes verarbeiten und wieder Kraft tanken.

Entspannung ist außerdem die Grundlage für dein erfolgreiches Alleinbleiben-Training.

Mit Hilfe von konditionierter Entspannung, kannst du deinen Hund dabei unterstützen, besser zur Ruhe zu kommen. Was konditionierte Entspannung genau ist und wie du sie aufbaust, erfährst du hier.

Fazit

Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind wichtige Thema in der Hundeerziehung, die jedem Mensch Hund Team im Laufe von ihrem Training einmal begegnen.

Damit dein Hund weniger Frust und Stress im Alltag erfährt, ist es wichtig, dass du als Hundehalter immer wieder an der Frustrationstoleranz und Impulskontrolle deines Hundes arbeitest.

Es gibt einige Übungen, durch die du die Impulskontrolle und Frustrationstoleranz von deinem Hund stärken kannst. Viele dieser Übungen lassen sich auch leicht in euren Alltag integrieren.

Mögliche Anzeichen für Frust bei deinem Hund können z.B. sein: Unruhe, aggressives Verhalten, Lautäußerungen (Bellen, Jaulen, Fiepen, Jammern) oder Meideverhalten.

Im Internet und in der Hundeschule werden häufig eine fehlende Frustrationstoleranz und Impulskontrolle als Ursache für Probleme beim Alleinbleiben benannt.

Dies ist allerdings nicht korrekt. Trennungsstress wird nicht durch eine fehlende Impulskontrolle oder Frustrationstoleranz ausgelöst.

Denn bei Trennungsstress handelt es sich um ein starkes Gefühl, welches dein Hund nicht willentlich steuern kann. Dieses Gefühl ist so stark, dass dein Hund es weder unterdrücken noch aushalten kann.

Bis zu einem gewissen Punkt kann eine gute Impulskontrolle und Frustrationstoleranz deinem Hund noch helfen den Trennungsstress zu bewältigen – allerdings kann das Problem Trennungsstress dadurch nicht gelöst werden.

Aus diesem Grund hilft es auch nicht, wenn du lediglich an der Frustrationstoleranz und Impulskontrolle deines Hundes arbeitest. Viel wichtig ist es, dass du das Alleinbleiben positiv und kleinschrittig mit deinem Hund aufbaust. Nur so kann dein Hund das Alleinsein auch mit Entspannung verknüpfen.

Denn das Ziel ist nicht, dass dein Hund beim Alleinbleiben den Frust möglichst gut aushalten kann, sondern, dass erst gar kein Frust entsteht.

Durch Rituale und Routinen kannst du deinen Hund im Alltag gut unterstützen, denn sie geben deinem Hund eine gewisse Erwartungssicherheit und vermeiden, dass Frust entsteht.

Hund schaut schräg nach oben

Schreibe einen Kommentar

neueste Blogartikel

Folge mir auf Instagram!

🚀 Hole dir deine Freiheit zurück!
Erfahre, wie du deinen Hund entspannt alleine lässt.

🚀 Hole dir deine Freiheit zurück!
Erfahre, wie du deinen Hund entspannt alleine lässt.

Crashkurs für 0€

Crashkurs für 0€

So bleibt dein Hund ohne herzzerreißendes Gejaule alleine.

So bleibt dein Hund ohne herzzerreißendes Gejaule alleine.

Dein Hund bellt beim Alleinbleiben, zerstört oder kommt einfach nicht zur Ruhe? In unserem 0€ Crashkurs erfährst du, wie du deinem Hund das entspannte Alleinbleiben beibringst.

Dein Hund bellt beim Alleinbleiben, zerstört oder kommt einfach nicht zur Ruhe? In unserem 0€ Crashkurs erfährst du, wie du deinem Hund das entspannte Alleinbleiben beibringst!

🚀 Nach dem Crashkurs weißt du genau, was in deinem Hund vorgeht und wie du ihm helfen kannst.

Tierpsychologin Larissa und ihr mittlerweile sehr entspannter Hund Seven
Melde dich hier für das kostenfreie Training an: