In dieser Podcast-Folge erfährst du, was Trennungsstress überhaupt ist und welche Unterkategorien es darüber hinaus gibt. Ich erzähle dir, was Einfluss darauf nehmen kann, wenn dein Hund nicht alleine bleiben kann und was Symptome von Trennungsstress sind.

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Hey und schön, dass du wieder dabei bist hier bei einer neuen Podcast-Folge. In dieser Folge schauen wir einmal darauf, was ist Trennungsstress überhaupt?

Dazu gehört einmal die Definition von Trennungsstress und auch verschiedene Unterkategorien von Trennungsstress. Wir schauen einmal darauf, wie entsteht Trennungsstress überhaupt, was für Symptome gibt es und womit steht Trennungsstress nicht im Zusammenhang. Fangen wir mal an mit der Definition.

Definition

Trennungsstress hat verschiedene Definitionen beziehungsweise wenn ein Hund nicht alleine bleiben kann, dann findest du im Internet wirklich viele Definitionen dazu, wie man das nennt.

  • Trennungsangst,
  • trennungsbedingte Störungen,
  • Trennungsphobie,
  • Trennungsstress usw.

Ich habe mich in meinem Training auf drei Worte beschränkt und die möchte ich dir einmal kurz näherbringen: Ich habe als Überbegriff den Begriff Trennungsstress gewählt und darunter habe ich zwei Kategorien. Einmal die Isolationspanik oder der Isolationsstress und einmal die klassische Trennungsangst.

Isolationsstress

Ich erkläre einmal ganz kurz, was mit Isolationsstress gemeint ist. Und zwar gibt es häufig Hunde, die einfach nicht alleine bleiben können, also die wirklich nur ausschließlich mit dem Alleinbleiben ein Problem haben. Das heißt, wenn du den Hund woanders hingibst, in eine Hundetagestätte, zum Hundesitter, zu Freunden, Familie, was auch immer, ist das gar kein Thema für den Hund. Also der Hund hat nicht das Problem von dir als Person getrennt zu sein, sondern wirklich das Problem, komplett alleine zu sein. 

Also sobald irgendjemand den Hund verlässt und der Hund wirklich komplett alleine ist, geht dann das Jaulkonzert los oder es werden Sachen zerstört oder es wird in die Wohnung gemacht, was auch immer dann die Symptomatik bei dem Hund ist.
Bei der klassischen Trennungsangst ist es noch ein bisschen krasser.

Trennungsangst

Bei der klassischen Trennungsangst bezieht sich diese Trennungsangst tatsächlich meistens auf ein bis zwei Personen. Das heißt, dieser Hund ist ziemlich abhängig von diesen Personen. Er läuft zum Beispiel auch sehr, sehr viel hinterher, also klebt dir wirklich an den Hacken und hat meistens schon ein Problem damit, bei anderen Menschen zu bleiben.

Also ich habe tatsächlich Hunde im Kurs, die jaulen auch komplett, wenn sie bei anderen Menschen sind. Die sind da nicht alleine, nur die eine Person ist eben weg und damit kommen sie nicht zurecht, weil sie sich wirklich so sehr an diese eine Person hängen, dass sie eben schon massiven Stress verspüren, wenn diese Person nicht anwesend ist.

Das ist jetzt noch mal ein bisschen krasser als beim Isolationsstress. Beides kann man glücklicherweise ähnlich behandeln, weil wir ja unseren Hunden beibringen: „Mensch, es ist wirklich sicher, wenn du alleine bist und es ist auch sicher, wenn ich nicht dabei bin.“

Mischformen

Natürlich gibt es auch Mischformen. Also ich habe tatsächlich auch Hunde im Kurs, die können bei anderen Menschen sein, aber laufen trotzdem hinterher, aber können nicht bei anderen Menschen sein.

Das sind jetzt so zwei Kategorien, die sich sehr starr anhören, ganz klar voneinander abgegrenzt. Aber so ist es in der Realität eben nicht immer. Also es gibt auch Hunde, die sich äh dazwischen einpendeln oder vielleicht auch Hunde, mit denen man schon ein bisschen trainiert hat, die jetzt mittlerweile bei anderen Menschen bleiben können, die früher damit ein Problem hatten. Das einfach nur mal so, dass du das im Hinterkopf behältst, es gibt nicht immer so dieses schwarz und weiß.

Ursachen-Bekämpfung beim Alleinbleiben-Training

So, was ist das jetzt eigentlich, was da im Hund vor sich geht, ja und warum können wir dem Hund nicht einfach sagen: „Mensch, geh jetzt auf deinen Platz und bleib da fünf Stunden.“ Warum funktioniert denn das nicht?

Ich möchte da einmal ganz kurz auf den Unterschied zwischen Gehorsamsübungen eingehen und Übungen mit dem Unterbewusstsein beziehungsweise auch mit Emotionen.

Gehorsamsübungen

Bei Gehorsamsübungen -nehmen wir mal die Übung Sitz – bringen wir dem Hund bei: „Mach Sitz und es gibt ein tolles Leckerchen“. Das heißt, wir spielen da das Bewusstsein des Hundes an, also der Hund entscheidet sich bewusst dafür, Sitz zu machen, weil er dann in Erwartung eines Leckerlis ist. Das bringen wir dem Hund ja bei. Und dadurch funktioniert’s auch meistens ganz gut. Das heißt, hier spielen wir wirklich das Bewusstsein an.  Da sind nicht unbedingt viele Emotionen im Spiel. Das ist einfach wirklich dieses klassische mach Sitz, Leckerchen und da merkt der Hund irgendwann, wow, wenn ich Sitz mache, dann gibt’s ein Leckerchen, also mache ich das doch einfach.

Emotionen

Beim Thema Alleinbleiben ist es so, dass wir da mit Emotionen zu tun haben. Das, was beim Alleinbleiben passiert, dass der Hund zum Beispiel bellt, das ist keine bewusste Entscheidung des Hundes. Wenn dein Hund unter Trennungsstress leidet, dann ist das ein Ventil seines Stresses. Also dann weiß er nicht, wohin mit dem ganzen Stress und dann äußert sich das zum Beispiel im Bellen oder im Zerstören.

Das ist nicht so, dass dein Hund denkt, oh Frauchen Herrchen verlassen mich jetzt, geil, ich habe Bock auf Bellen und jetzt belle ich mal so richtig, weil ich bin jetzt total empört, dass die gehen. Nein, wenn ein Hund wirklich Stress, Angst, Panik hat, dann ist das wirklich ein Ventil seiner Panik und dann äußert sich das dadurch und das sind dann Handlungen, für die sich der Hund eben nicht bewusst entscheidet, sondern die ihm passieren.

Das ist bei uns, wenn wir zum Beispiel Stress haben, wenn wir Angst haben und wir fangen an zu schwitzen, das ist ja auch keine bewusste Entscheidung. Wir sagen ja auch nicht „Ich habe jetzt schweißnasse Hände und habe ich mich dafür entschieden, weil ich grade so Angst vor einer Prüfung habe“, sondern das ist auch etwas, was uns passiert und genauso ist es bei den Hunden beim Thema Trennungsstress.

Vergleich Höhenangst

Und um das noch mal ein bisschen bildlicher darzustellen, kannst du dir sehr gerne mal vorstellen, dass du unter Höhenangst leidest. Viele Menschen leiden unter Höhenangst, vielleicht bist du jemand davon. Wenn ja, tut mir das leid, aber für die Übung ist es tatsächlich ganz vorteilhaft. Und zwar ist tatsächlich Trennungsstress auch vergleichbar mit einer menschlichen Phobie, mit einer menschlichen Angst, wie zum Beispiel Flugangst oder auch Höhenangst.

Und wenn du unter Höhenangst leidest, dann weißt du, dass dein Stress nicht immer eine reale Entscheidung ist. Du entscheidest dich ja nicht für die Höhenangst, sondern du hast sie einfach. Es passiert ja einfach. Du hast halt einfach Angst, wenn du auf eine gewisse Höhe steigen musst. Und jetzt stell dir mal vor: Du musst auf den Eiffelturm steigen. Von jetzt auf gleich. Du bist ungesichert. Du stehst da oben, da ist vielleicht ein Geländer, aber du musst runtergucken und denkst einfach nur, oh mein Gott, ich habe Angst.

Und so ist es bei den Hunden, wenn sie alleine sind und Angst haben. Also das ist ja auch etwas, wenn du da oben stehst, was dir widerfährt, wo du dich nicht bewusst für entscheidest und du bist sogar noch – das ist der Unterschied zwischen Hunde-Gehirn und Menschen-Gehirn – du bist sogar noch in der Lage zu sagen: „Eigentlich ist das nicht realistisch, dass ich Angst habe, weil eigentlich weiß ich rational, dass ich hier nicht runterfalle.“

Emotionale Unterstützung

Hunde haben diese Fähigkeit nicht. Hunde denken in Gefühlen sozusagen in dem Moment und merken einfach nur, oh mein Gott, hier passiert mir grad was ganz, ganz schlimmes. Das ist sozusagen schon das Runterfallen für sie. Da kannst du einfach mal dich hineinversetzen und merkst dadurch auch, wie krass das Thema sein kann für den Hund.

Also wirklich, dass es deinem Hund widerfährt und dass er dafür nichts und auch wieder nichts kann. Und jetzt möchte ich dir mal eine Frage stellen. Du stehst vor dem Eiffelturm und du hast jetzt Person A. Und Person A sagt – nenne ich dich mal Anna: „Anna, du musst jetzt sofort da hochgehen. Du musst da hoch. Du wirst da hochkatapultiert und stehst da oben und dann konfrontieren wir dich einfach mal mit deiner Angst und zwar solange bis sie weg ist.“

Und Person B sagt: „Anna. wir gehen gemeinsam hoch. Ich nehme dich an die Hand und wir gehen Schritt für Schritt. Wir gehen immer nur den nächsten Schritt und wir gucken immer, dass es dir gut geht. Und wenn du mir sagst, hey, dir geht’s gut, dann gehen wir den nächsten Schritt. Und irgendwann sind wir oben und mir ist es egal, wie lange das dauert, weil mir ist wichtig, dass du nicht noch mehr Panik bekommst, sondern mir ist wichtig, dass wir deine Höhenangst nachhaltig angehen und dass dein Unterbewusstsein auch versteht, das ist nichts Schlimmes.“ Für welche Person entscheidest du dich? Ich vermute Person B und Person B wollen wir auch für unseren Hund sein. 

Was wir unserem Hund vermitteln wollen

Ja, wir wollen unserem Hund zeigen: „Hey das Alleinbleiben ist nichts Schlimmes, wirklich nicht. Du kannst mir vertrauen und ich komme immer wieder“. Aber das können wir dem Hund eben nur beibringen, indem wir immer wiederkommen, wenn’s dem Hund gut geht. Weil auch da gibt es noch mal Unterschiede in dem Gehirn zwischen Menschen und Hunden.

Menschen sind in der Lage, vorauszuplanen. Menschen sind in der Lage, Dinge einzuschätzen und wir können darüber nachdenken: „Mein Freund kommt jetzt gleich wieder oder eben erst in zwei Stunden“. Das können Hunde nicht. Hunde denken nicht, das ist ja auch was, was man häufig hört. Mein Hund merkt ja, dass ich immer wiederkomme. Nee, so denken Hunde eben nicht. Also Hunde verstehen nicht, dass du dann irgendwann wiederkommst in dem Moment, wo sie Trennungsstress haben, sondern ihnen widerfährt der Trennungsstress, sie haben Angst, sie haben Panik.

Wie erkennst du jetzt eigentlich, dass dein Hund unter irgendeiner Form von Trennungsstress leidet?

Es gibt da wirklich viele Symptome, aber so die klassischen sind tatsächlich Vokalisation, also jaulen, bellen, heulen, fiepen. Dann gibt es das Zerstören, das ist auch was ganz Klassisches. Einige Hunde machen in die Wohnung, teilweise sogar aufs Bett oder aufs Sofa und laufen teilweise auch noch dadurch. Dann kannst du davon ausgehen, dass der Stress schon eher Panik ist. Also, dass da wirklich eine sehr, sehr große Angst vorhanden ist.

Stilles Leiden

Dann haben wir das Thema stilles Leiden – ganz ganz gefährlich. Erkennst du im Grunde nur mit der Kamera oder wenn sich die Symptomatik des Hundes irgendwann verändert. Stilles Leiden ist häufig, dass die Hunde gar nicht jetzt irgendwie bellen oder irgendwas zerstören, das heißt, du kriegst das per se gar nicht unbedingt mit. Aber sie sind super unruhig.

  • Sie laufen von hier nach da,
  • sie sind unruhig,
  • sie freuen sich extrem exzessiv, wenn du zurückkommst,
  • sie kommen einfach nicht zur Ruhe und leiden.

Das kann natürlich auch dann zu späteren Symptom-Veränderungen führen, also dass dann ein Hund, der früher still litt, irgendwann bellt. Aber wenn nicht, ist das natürlich trotzdem auch nichts Schönes, weil der Hund hat Stress und Stress ist nicht gesund.

Ja, also Stress wirkt sich auf andere Dinge, dann natürlich auch im Bereich Hundetraining, im Bereich Hundealltag aus, aber auch letzten Endes auf die Gesundheit. Und das ist ja was, was wir alle nicht wollen. Wir wollen ja, dass es unseren Vierbeinern gut geht und wir wollen ja einfach ein schönes Zusammenleben mit ihnen haben.

Also stilles Leiden ist ein Thema, wo man wirklich mal draufschauen sollte, deshalb empfehle ich auch wirklich jedem, einfach mal eine Kamera sich zu besorgen, nicht teuer.

Weitere Symptome

Genau. Was haben wir noch? Wir haben Themen, wie Dinge zerstören, aber auch tatsächlich Ausgangsbereiche zerstören, also Fenster und Türen. Dann kannst du mal schauen, läuft dein Hund dir im Alltag viel hinterher, da wären wir ja schon wieder, wie eben beschrieben, mehr im Bereich klassische Trennungsangst.

Also kann dein Hund vielleicht in einem Zimmer schon gut alleine bleiben und er wirklich entspannt? Es geht nicht darum, dass dein Hund da vor der Tür sitzt und wartet, sondern sich entspannt. Oder muss er wirklich konstant bei dir sein?

Es gibt auch Symptomatiken wie vermehrtes Hecheln, Speicheln, schwitzige Pfoten. Das kannst du mal überprüfen, wenn du wiederkommst. Und halt auch so, das habe ich ja eben schon gesagt, dieses exzessive Freuen, also dieses wirklich übertriebene Freuen. Wenn ein Hund sich freut, das ist ja auch ein bisschen typbedingt.

Meine Hündin freut sich auch heute noch sehr, wenn ich nach Hause komme. Sie ist aber auch ein Labbi. Die freut sich immer, wenn irgendjemand kommt.
Also das ist einfach ihre Persönlichkeit und da muss man natürlich auch ein bisschen draufschauen. Bei ihr wird man nicht erreichen, dass sie irgendwann sagt, boah, mir ist das total egal.

Nicht immer problematisch

Aber wenn du da wirklich das Gefühl hast, dein Hund ist völlig aufgelöst, wenn du wiederkommst. Hm, ist vielleicht auch extrem müde, wenn er sich beruhigt hat und muss erst mal drei Stunden durchschlafen, dann würde ich da auf jeden Fall mal einen Blick drauf werfen und mal schauen, Mensch, haben wir da überhaupt eine Herausforderung oder ist alles schick?

Und ein weiteres Symptom, das gehört wiederum zum stillen Leiden, ist zum Beispiel auch dieses Türfixieren.
Ich habe auch einen Hund im Kurs, der macht gar nichts mittlerweile mehr. Da hat früher mal gejault, aber der ist jetzt total der Fixierer. Also da merken wir immer, wenn er in Stress gerät, dann fängt er an die Tür zu fixieren und das mussten wir auch erst mal herausfinden.

Auch da hilft eine Kamera. Eine Kamera optimalerweise im Nachtmodus, weil bei schwarzen Hunden siehst du die Augen manchmal nicht so ganz gut,
da einfach mal den Nachtmodus anstellen und dann echt gucken, wie sind die Augen und wird die Tür die ganze Zeit angestarrt. Dann weißt du, okay, das ist schon ein erstes Stresssymptom.

Ursachen

Und zu guter Letzt, was führt zu Trennungsstress? Vielleicht durftest du dir selbst schon mal anhören – wie eben am Anfang auch gesagt – „Mensch, dein Hund muss da einfach durch oder du hast deinen Hund wohl falsch erzogen, wenn er nicht alleine bleiben kann, weil mein Hund kann ja auch super Alleinbleiben.“

Das ist nicht der Grund. Also es gibt ganz viele verschiedene Gründe. Das kann eine genetische Prädisposition haben. Das wird gerade erforscht – bei Menschen ist es ja auch so, dass Depression eine genetische Komponente haben können. Beim Thema Trennungsstress wird genau das bei Hunden eben auch gerade erforscht.

Das ist ein ganz, ganz spannendes Thema. Dann kann das sein, dass es Traumata in der Vergangenheit gab, dazu gehören auch zum Beispiel Flugreisen im Frachtraum. Oder Misshandlungen als Junghund, Welpe oder generell in einer bisherigen Lebenszeit. Es kann auch sein, dass der Hund aus dem Tierschutz kommt und dort schlechte Erfahrungen gemacht hat im Ausland und nie wirklich eine Bezugsperson hatte, jetzt zu dir kommt und sich total an dich klammert und sagt so, du bist jetzt mein Anker.

Dann haben wir auch ganz schnell eine klassische Trennungsangst. Dann kann es sein, dass der Hund grundsätzlich viel hin und her gereicht wurde oder dass wir Corona hatten und der Hund wurde auf einmal nicht mehr alleine gelassen und wird jetzt auf einmal wieder alleine gelassen, weil davon ausgegangen wird, okay, das ist gar kein Problem für meinen Hund, der konnte vorher ja auch vier, fünf Stunden alleine bleiben, aber der Hund hat sich so daran gewöhnt, dass er auf einmal total überfordert ist und sagt, was passiert hier gerade? Ich war jetzt irgendwie anderthalb Jahre nicht alleine und soll auf einmal wieder alleine bleiben, das kenne ich gar nicht.

Der falsche Trainingsansatz

Oder generell kein Training oder ein Training, was zu pushy war, also wo man wirklich den Hund zu sehr gepusht hat, und gesagt hat, so pass auf, wir fangen an mit fünf Minuten, aber dann gehen wir direkt auf eine Stunde.

Oder wenn der Hund auf einmal komplett ohne Training vier bis fünf Stunden alleine bleiben musste und damit massiv überfordert war. Es kann auch sein, dass beim Alleinbleiben mal irgendwas passiert ist.

Ja, also du merkst, es gibt ganz, ganz viele Ursachen. Hormonchaos, Pubertät bringt sowieso ganz viel im kleinen Hundeköpfchen durcheinander. Kann eben aber auch eine Ursache für Trennungsstress sein, beziehungsweise kann auch zu Rückschlägen führen im Training. Das sind nur einige von ganz, ganz vielen Ursachen. Also da gibt es noch sehr viel mehr. Da kann ich auch gerne mal eine extra Folge zu aufnehmen.

Ich hoffe, diese Podcast-Folge hat dir schon mal geholfen, einen ersten Einblick, einen ersten Überblick über dieses Thema Trennungsstress zu bekommen.
Und schreibe mir super gern auf Instagram. Wenn du Fragen hast oder wenn du dich einfach austauschen möchtest, da gehe ich immer gerne in den Austausch mit ein. Und da kannst du dir auch weitere Tipps abholen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und bis bald.

3 Gedanken zu „Was ist Trennungsstress beim Hund?“

  1. Hallo Larissa! Wir haben einen Beagle, der 2 Jahre alt ist. Wir sind am trainieren, dass er alleine bleibt. Aber das geht sehr unterschiedlich. Meistens jault und bellt er! Wir sind da echt ratlos.
    Was und wie können wir das besser trainieren?
    Für eine Antwort wäre ich Dir dankbar!
    Liebe Grüße, Ilona

    Antworten
    • Liebe Ilona, im Trainingsprozess ist es ganz normal, dass es mal besser und mal schlechter läuft. Das kann zwischen den Tageszeiten variieren, aber auch zwischen verschiedenen Tagen. Das Stressfass unserer Hunde ist – genauso wie unser eigenes – ja immer unterschiedlich gefüllt. Genauso sind die Hunde auch mal entspannter und mal weniger entspannt. Auch das geht uns ja genauso. Um herauszufinden, ob es bestimmte Trigger gibt, die zu einem schlechteren Training führen, kann ich dir das Führen eines Trainingsplanes empfehlen (hier kannst du dir zum Beispiel einen herunterladen: https://hundalleinelassen.de/hunde-trainingsplan-bei-trennungsstress/). Ganz wichtig ist auch, dass du im Training Rücksicht nimmst – das zahlt sich langfristig aus. Wenn es also einen Tag schlechter läuft, peile auch direkt eine kürzere Zeit an und am nächsten Tag versuchst du wieder eine längere Zeit. Liebe Grüße, Larissa

      Antworten

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